Die IDM 2019 – Steinhude

von Gunter Arndt 25.10.2019
Mit ein paar Tagen Abstand zum Ende der IDM, kann ich alles ganz einfach zusammenfassen:

Beeindruckend!!!
– wie Olli sich den Titel sicherte in einem Feld von knapp 80 Teilnehmern aus 8 Nationen
– wie zwei Vereine zusammenarbeiten können und fantastische Rahmenbedingungen geschafft haben
– wie gut organisiert eine Veranstaltung sein kann
– wie viele neue Gesichter am Start waren
– wie fair bei nicht ganz einfachen Bedingungen gesegelt wurde
– wie konsequent die Wettfahrtleitung auf dem Wasser war
– ….

Foto: (c)Thorsten Gaubisch

9 Wettfahrten bei meist leichteren Winden mit Einflüssen von Regenfronten, an jedem Tag aus einer anderen Richtung und Stärke, aber Olli war immer mit vorne dabei, lies sich auch am letzten Tag nicht aus der Ruhe bringen und sicherte sich mit einem Punkt Vorsprung vor Tomek den Titel. Glückwunsch, wenn ich den Titel einem anderen als mir selbst gönne ist es Olli, gegen den ich alle meine Jahre in der OK gesegelt habe und mit dem es einfach auf dem Wasser Spaß macht. Noch einmal: GLÜCKWUNSCH!!

Olli vor Sönke —-Foto:(c)Christina Buch

Dass wir überhaupt 9 der geplanten 10 Wettfahrten schaffen, verdanken wir der routinierten Wettfahrtleitung, die eigentlich immer richtig lag, mit den Entscheidungen, wann wir in den Hafen geschickt wurden oder noch eine weitere Wettfahrt segelten.

Nerven bewahren vor der schwarzen Wand —-Foto:(c)Thorsten Gaubisch

Donnerstag: Eine Wettfahrt bevor der richtig große Regen kam, der gefühlt zwei Tage anhielt.
Freitag: Drei Wettfahrten bei in Stärke und Richtung recht wechselnden Winden.
Samstag: Zwei Wettfahrten bei noch etwas weniger Wind mit noch größeren Drehern, so dass eine weitere Wettfahrt abgebrochen wurde, weil eine Seite nach dem Start vollständig abgeparkt hatte.
Sonntag: Noch drei Wettfahrten bei schönem Wind und ein bisschen Sonne.Die Landorganisation sorgte dafür, dass wir das schlechte Wetter schnell vergessen konnten, von Einlaufgetränk, herrlich heißer Grillwurst, weiter über leckere Buffets am Abend, bis zu Frühstück auf Luxushotel-Niveau, es fehlte an nichts.

Großzügiger Verein, großzügiges Gelände —-Foto:(c)Thorsten Gaubisch

Das Vereinsgelände der Baltischen Seglervereinigung passte richtig gut zu der großen Teilnehmerzahl und die Spazier- oder Fahrradtour zur SVG zum Rahmenprogramm war eine angenehme Bewegung nach den Wettfahrten.
Es war wirklich gut zu sehen, wie viele neue OK-Segler in Deutschland dazu gekommen sind, es ging nicht nur mir, der ja nur gelegentlich “zu Besuch” ist, so, dass ich viele noch gar nicht kannte. Sicherlich auch ein Verdienst und Resultat von KV-Boot und der harten Arbeit des Vorstandes und jedes einzelnen OK-Seglers.

Foto:(c)Thorsten Gaubisch

Und hier noch ein rein subjektiver Kommentar von mir: Ich hatte den Eindruck es ging richtig fair auf dem Wasser zu.
U- und Schwarze Flagge am Start sind bei der Größe des Feldes und den Winddrehern auch ganz normal, und die Mehrzahl der Starts ging ohne großes Chaos über die Bühne.
Ich habe die Tage in Steinhude, trotz Regen und recht langer An- und Abreise genossen.
Ossi haben sicherlich schon tausend andere gelobt, -beeindruckend wie er eine Veranstaltung mit seiner Mannschaft im Hintergrund aufziehen kann.

Einen schönen Winter
Gunter

Foto:(c)Christina Buch