LM Brandenburg/ Silberne Lok – ex-Gardena

Silberne Lok Brandenburg (SLB) 07./08. Juni 2008

Wenn Du denkst es geht nicht böser, fahr doch einfach nach Kirchmöser! – was alles noch nach einer schlimmen Deutschen kommen kann….

von Jule Hofmann  11.06.2008
„Es gibt Länder, wo was los ist…“ rief uns´ Charly und alle kamen. Na ja – nicht ganz … Aufgrund von Zeitmangel im Frühjahr sowie der Extrabelastung Deutsche Meisterschaft zu ungewohntem Termin nebst weiter Anreise hat Charly den Gardenacup dieses Jahr in den Geräteschuppen gestellt und uns organisatorisch mit an die „Silberne Lok“ des ESVKirchmöser angedockt. Da sei immer was los und wir können auch auf demselben See segeln.

Zuerst fand ich das richtig gut. Denn da kann man sich mal als Klasse präsentieren und vielleicht den einen oder anderen Interessenten begeistern. Praktisch und Faktisch war die Veranstaltung jedoch nicht so prickelnd. Und ihr werdet es kaum glauben, aber der Wettfahrtleiter legte noch miserablere Startlinien aus als Herr Peter H. aus F. am B. in BW und war schlichtweg extremst überfordert. Das Starterfeld war auch nicht so doll, da einige erstmal eine Auszeit nach der Deutschen brauchten.

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Bei der Anreise am späten Freitag Abend war bereits viel los. Schließlich segelten neben zahlreichen Yxilons, den Jollenkreuzern und Kielbooten auch noch OptiA+B und LaserRadial. Insofern hatte das gewichtig(tuerisch)e Treiben nix von Gemütlichkeit an sich und der permanent keifende und deswegen wahrscheinlich bereits absolut heißer gewordene Hafenmeister ließ einem weder Zeit noch Raum die Boote zu entladen (O-Ton Kay: „Hat der Burn-Out oder ich?!“)

Zu allem Überdruß wurden wir auch noch von einem weiteren ordnungswahnigen Rentner vom Hof getrieben und mussten die Autos auf einen mit hoch bewachsenem Gras und darunter schlackebedeckten Sportplatz außerhalb des Vereinsgeländes bringen, was einen schon wieder fast an die Zustände in Kiel erinnert…. Dementsprechend standen wir dann auch weit verstreut, meist in der prallen Sonne und die Zelter hatten Mühe auch nur einen Hering in den stahlharten Untergrund zu kriegen. Das sorgte schon gleich mal für Frust. Und eine Begegnung mit der 3ten Art hatten wir auch noch: wieder lief dieser Typ rum, der wie Volkmar Kiene geschminkt ist. Er konnte es aber bestimmt nicht gewesen sein: der echte Volkmar hätte sich sicher seine 225 bei mir geliehen, um mitzusegeln, anstatt im Gummiboot ums Optifeld zu fahren. So warten wir weiter geduldig auf die wirklich wahrhaftige Auferstehung des Volkmar K.

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Am Samstag war super Wetter und der Wind ließ auch mal längere Hängerchen zu. Es wurde auf drei verschiedenen Seen gesegelt. Somit konnten wir auf unserem Kurs nur die Yxilons und die Laser-Kinder beeindrucken. Ach so – und die 1,5 O-Jollen und DER Pirat…. darf ich nicht vergessen.

Der Anfahrtsweg betrug eine Stunde. Da das Revier sehr malerisch, aber orientierungstechnisch herausfordernd ist, sowie die Begleitboote nicht jeden an den Haken nahmen, stellten wir beim Ankündigungssignal den Verlust von Mary fest. Uns dünkte, dass er entweder falsch abgebogen war oder schlimmer – in einem falschen Schlepp hing. Plötzlich tauchte er ganz am Ende des Sees auf. Unter Regie von Hartmann legten wir einen geschlossenen Frühstart hin, um wieder an das Ende der Starterreihe zu rutschen. Da wir 20s eher schon alle drüber waren, wunderte sich der WFL sehr…

 

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Schließlich folgte der erste Start geschlossen. Irgendwie wollten wir alle nach links auf den offenen See, wo die Drücker durchkamen. Das ging aber nur mit einem Verholer, denn wir kamen mit Backbord nicht über die Linie… Mit der Strategie hatte man sich aber glatt verrechnet. Rechts unter Land flog uns`Charly gen Tonne und konnte bis zur Zielkreuz seinen ersten Platz halten. Vorallem, weil man direkt an der 3 auf der Leeline war und man die Wahl hatte, 50 m drüber rauszufahren oder in dem ganzen Gammel der ganzen Laser und XY sich gen Tonne zu schinden und dies keine taktischen Auf-/ Überholmannöver zuließ. Selbst der Zieleinlauf war halbwind. Irgendwie gelang es Erich und Mary, sich bei den ganzen Störwinden an Charly vorbeizuarbeiten, der dann leider seine beeindruckende Performance nur noch mit einem 3ten abschließen konnte.

Die Pause war zu lang. Es wurde aber gar nix verlegt oder korrigiert am Kurs. Wahrscheinlich waren die Kaffee und Kuchen auf dem Startschiff noch nicht alle?

 

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Das zweite Rennen war dem ersten identisch, nur dass der Wind zulegte und wir schneller Straßenbahn fuhren. Wahrscheinlich waren die Tonnen einbetoniert, anders kann ich mir die sture Weigerung der WFL zur Verlegung dieser gemäß dem Wind nicht erklären. Kay, der im ersten Lauf durch einen gammeligen Hängegurt in die Fluten gestürzt war (O-Ton: „Sogar meine Fluppen sind naß…“), führte souverän. Obwohl ich Downwind durch einen schönen Leebogen mit Druck schon an ihm vorbei war, er sogar an der Tonne noch die Schot verlor, kam ich wegen ein paar behindernden Kühlschranktüren nicht auf der Kreuz an ihm vorbei. Leider wurde es Kays OCS und die Zieleinlaufwertung war dann: ich, Erich, Sensti.

Die Pause wieder elende lang. Mir schwanden die Kräfte und mein Achtertank wies nur noch angegammelte lose Gummibeeren auf, die ich angeekelt abzukratzen begann. Doch da kam Sebbo mit seinen rettenden Aldi-Müsliriegeln : „pack dir Essen ein, wir fahr´n nach Brandenburg“. Und auch Charlys Ruf nach dem Chirurgen („lassen Sie mich durch, ich bin Chirurg, ich muß nach Brandenburg“) konnte nichts mehr am verhunzten Kurs retten. Obwohl sicher auch Rainer da nichtmal mehr eine Not-OP angedacht, sondern nur noch Sterbehilfe attestiert hätte. Aber der war leider an diesem Wochenende bei einem Punktspiel zum Tennis…

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Rennen 3 war ein Match zwischen Kay und Sensti, wo am Ende Sensti die Nase vorn hatte. 3ter wurde Mary und ich fuhr mit einem 5ten meinen einkalkulierten Streicher hinter Erich ein. Relativ platt traten wir den Heimweg an und schlürften noch im Neo, kaum im Verein angekommen, das von Mary ausgegebene Zu-Spät-Komm-Bier. Danke dafür!

Abends trauten wir unserem Blick auf die Ergebnisliste nicht. Sie war komplett falsch: nicht nur dass es einige Teilnehmer doppelt gab (O-Ton Till: „klasse: ich bin heute besser gesegelt als ich“), einige waren gar nicht anwesend und hatten trotzdem einen dritten in der Wertung (Dieter, der fliegende Holländer, äh Potsdamer, begleitet uns überall hin), auch waren Segelnummern und Segler teilweise unidentisch. Die DSQs und OCS und DNS schienen per Gießkannenprinzip verteilt zu sein und manche Platzierungen waren schlichtweg unerklärlich. Wir überlegten ernsthaft, ob wir nicht am Sonntag alle Wettfahrten noch mal segeln sollten und den LM-Status auf den OK-Pokal in Potsdam übertragen sollten, aber das wäre wohl so was wie vom Regen in die Traufe, wenn man die Wettfahrtleiterqualitäten des Herr Siegfried F. aus P. bedenkt…

Doch dann bekamen wir die Zieleingangslisten in die Hände, die die Dokumentation einer völlig senilen Besatzung auf dem Zielschiff sein musste: In mühsamer Kleinarbeit unter Einsatz aller noch zur Verfügung stehenden kognitiven Kräfte notierten wir die Zieldurchgänge der gesamten 3 Wettfahrten neu. Der Kommentar der WFL: „ach das ist doch nicht so schlimm. Ihr segelt doch morgen noch eine Wettfahrt“. Hä? Wieso nur eine????? Wir segeln hier eine LM und wollen „§$!!)/??%€>*’’’### einen ordentlichen Wettkampf! Und das geht nicht mit 4 Wettfahrten und keinem Streicher! Grimpf!

 

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Das Landprogramm schien der Veranstalter besser im Griff zu haben. Speis und Trank gab es in ausreichendem Maße, für die U21 sogar 2x Essen umsonst. Im Bootsschuppen wummerte dorfdissenmäßig Mucke und es gab auch ne Nebelmaschine und ne richtige Lichtorgel. Da konnte man sich doch noch zur nächsten sportlichen Aktivität – mal vom einarmigen Reißen abgesehen – motivieren lassen und noch mal das Tanzbein schwingen.

Relative früh trieb die knallende Hitze uns am Morgen aus den Schlafkojen. Wenigstens schwitzt man dadurch schon mal die erste Ladung Restalkohol aus, bevor man sie mit Kaffee verdünnt. Obwohl der Veranstalter für 5 Euronen eine Frühstücksbuffett anbot, machten die meisten Okoten auf Selbstversorgung. Leider war die Milch sauer und die Sachsenkinder ramenterten. Dafür leierten wir dem WFL noch eine 5te Wettfahrt aus den Rippen und gingen noch einen Schritt weiter: da wir dem WFL nicht trauten und die Startlinien so dermaßen unfair fanden, machten wir den Vorschlag, nur die Zieleingangslisten zu werten und die OCS und DSQs zu streichen. Da fühlte sich der WFL aber zu bevormundet und dies entlud sich in einem Haufen böser Energien. Diese reichten für die Nickelkoppes zum einpacken, da Kay somit bereits komplett aus dem Rennen viel.

Der Weg zum Start war laaaaaaaaaaaaang und es gab keinen Wind. Aber diesmal kriegten wir alle einen Schlepp und waren pünktlich zur Stelle. Beim ersten Probeschlag vernahm ich plötzlich Kays Stimme. Halluzinationen? Doch zu viel Bier gestern Abend? Nein! Die Nickelkoppes waren durch eine Extra-Ladung ultranegativer Energien an Land aufs Wasser vertrieben worden und wollten lieber doch noch mal den realen Elementen trotzen, als sich vom subtilen stressen lassen!

Wieder war es der WFL nicht gegeben eine korrekte Startlinie auszulegen. Wieder starteten wir an der Pin mit Steuerbord. Erich am besten. Aber ich in Luv war dann schneller und kam als erster ohne Wende an der Tonne an (O-Ton Walter d.M.: „ich glaube das wird wieder ein Anlieger“ darauf O-Ton Sensti mit ernüchtertem U-Ton: „das ist ein Anlieger.“) Diesen Vorsprung ließ ich mir nicht mehr nehmen. Das Ziel war jedoch weit höher gelegt als die Tonnen und auch richtig im Wind. Dieses erreichte ich mit einigem Abstand zu meinen Verfolgern und durch das Queren des halbwind segelnden Laser-Felds. Völlig aufgeregt und mit wegwedelnder Armbewegung empfing mich das Zielbootteam: „Du musst noch ein Dreieck segeln. Sieh doch, so wie die andern.“ und zeigte Richtung Laserfeld. Etwas gereizt teilte ich den ///////////////////////////PPIEEEEEEEEEEEEEEEP\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ mit, dass ich einen OK unterm Arsch habe und wir eine verkürzte Wettfahrt segeln, ich jetzt hier ins Ziel gehe und meine Segelnummer – falls sie auch nicht lesen können – GER 699 ist. Spätestens da waren sie wirklich mal betreten und ließen auch widerstandslos Erich, Sensti und Tobi ins Ziel.

Rennen fünf erfolgte nun ohne die anderen Klassen, da die nur 1 Wettfahrt segelten. Dies ist mir eine unerklärliche Mentalität. Man kann doch nicht einen Regatta veranstalten, wo am Sonntag kaum gesegelt wird, nur damit die WFLs punkt 4 zu Hause oder auf ihrem Dampfer sitzen und Kaffee schlürfen. Was hat das denn noch mit Sport zu tun? Charly wirkte noch mal auf den WFL „qualitätssteigernd“ ein. Da der Kurs ja etwa 30 Grad vom Wind abwicht, wechselte der WFL einfach die rote Flagge gegen die Grüne und machte die zwei zur eins. Die Tonnen verlegte er nicht und die Startlinie war irgendwie längs zum Kurs! Nach dem Start herrschte ein Wahnsinns-Chaos. Die Hälfte des Feldes wollte mit Backbord zur Tonne , was fast wieder als Anlieger ging. Die andere Hälfte dachte jedoch, die Ex-Eins, was nun Zwei war, wäre die Eins, da diese nun durch einen Dreher eher im Wind lag, als die Ex-Zwei, die jetzt die Eins war. Irgendwann brüllte Tobi jedoch, dass das jetzt anders wäre. Logisch – wir fuhren ja auch plötzlich einen Steuerbord-Kurs.

Jedenfalls war ich als erster oben an der Tonne da ich an der Pin gestartet war und somit 20m Vorsprung hatte und machte mich auf den Weg zur Zwei. Ich dachte, das Ding hast du locker eingesackt….. Denkste: Kaum gehalst parkte ich in einem Windloch ab und konnte das gesamte Feld in Luv an mir vorbeigleiten sehen. Allen voran Erich. Dabei dachte ich an die lehrreichen Worte eines berühmten Segelmachers- und Trainers, die er gern mantramäßig runterbetet: Luvbogen ist wie in Hose pullern -> erst schön und dann richtig scheiße….. ja ja, die Theorie. Irgendwann kam der Wind auch von Lee und ich konnte etwas Schadensbegrenzung machen, aber an Charly kam ich nicht vorbei, der war wie ein Korken in der Flasche….

Die nächste Kreuz ging plötzlich nicht mehr über links, sondern über rechts. Senstis Gunst der Stunde. Downwind arbeitete ich mich etwas weiter vor. Die Zielkreuz war verhext. Alle wollten nach rechts zum Wind. Aber die Kreuz gab kein rechts mehr her, sondern nur noch links und Leeline…. Erich und Sensti hämmerten auf dem Streckbug gen Ziel, aber der Wind drehte und sie fuhren eine Banane zur Parkuhr in der Mitte des Kurses. Entgegen aller Logik nahm ich noch mal einen Holer nach rechts weg von der Tonne und fand einen Streifen, der mich mit Überhöhe zum Ziel brachte und eine Feldumrundung zuließ. Leider hatten Erich und Sensti nicht lang genug geparkt, sodaß sie kurz vor mir im Ziel waren. Das war mit Abstand die schärfste Knüllerwettfahrt des Wochenendes, welches unter https://youtube.com/user/Erikmitch2 per OKtionCam an Frühstarter Hagemann dokumentiert ist.

Da wir am Morgen noch keine korrekten Listen gehabt hatten, wusste keiner auf dem Heimweg, wer denn nun Sieger war. Auch die Gießkannen-DSQs-OCS´ waren noch ein Risikofaktor. Faktisch war es extrem knapp zwischen Sensti, Erich und mir. Sensti und ich hatten 2 Erste, aber auch einen größeren Streicher… Grübel grübel…

Die Wahrheit stand wie immer ernüchternd auf der Ergebnisliste: Jule 1x OCS in der zweiten Wettfahrt bitte. Somit war nix mit Platz 5 streichen und Landesmeister werden. Sensti fehlte ein Punkt zum Sieg und den hatte Erich ihm voraus. Somit gewann Erich die LM BRB.

Definitiv von der Silbernen Lok überfahren wurden Kay, der auf Platz 8 endete, Reinhardke, der extra nach Schichtschluß am Samstag Abend noch nach Kirchmöser gefahren war und nun genau eine Wettfahrt in der Wertung hatte, sowie Beauty-Dame, der den weiten Weg aus Mannheim in die Heimat angetreten hatte und dann schon mal genervt nach der 4ten Wettfahrt mit einem 12ten Platz im Gepäck nach Hause fuhr.

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Die Siegerehrung war zögerlich und ungewohnt unherzlich. Man mühte sich mit den Namen und Vereinsabkürzungen ab, statt mal souverän sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Sensti hatte wohl die Brausen-Gitarre vergessen, sodaß Erich nur den LM-Pokal überreicht bekam. Jan Wirbeleit gewann zum zweiten Mal in Folge den Sprühblumenpokal für den Held im Mittelfeld. Bis Platz 4 gabs ein Glas zur Erinnerung. Ergebnislisten gabs keine :-(

Einstimmig können wir wohl sagen: Wir wollen nächstes Jahr wieder allein am Seeschlösschen sein und Stulle soll bitte die WFL machen und Kalle die Tonnen legen und Rolf den Grill anschmeißen und Sylvi das Frühstück zaubern! Und dann jammen wir auf Gießkanne und Gartenschlauch ein Dankeschön-Konzert in die Sommernacht und am nächsten Tag gibt’s das dynamische Gruppenfoto! Da wird ja wohl hoffentlich keine Deutsche im Frühjahr sein und Charly hat Zeit und Muße seine Mannen zu sammeln und uns den Gardenacup zu organisieren. Manchmal sind eben altbewährte Sachen am Besten.

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Zum Schluß noch ein paar Gedanken über die Ereignisse der letzten Zeit, sprich völlig verhunzten Segelbedingungen aufgrund unfähiger Wettfahrtleiter. Letztlich ist das Wettfahrtleiterproblem wohl ein flächendeckendes und demographisch bedingtes, welches überall immer mehr zunimmt: die Leute werden immer älter und machen das oft nur, wenn sie nicht mehr selber Regattieren. Insofern fehlt ihnen einfach der Überblick, die zeitnahe Erfahrung und zunehmend das Gespür für den Wind. Wir werden uns wohl alle selbst an der Qualitätssteigerung unserer Regatten beteiligen und anfangen müssen, diese selbst zu leiten. Mir erscheint es das kleinere Übel, das Heimspiel nicht selbst mit zusegeln, aber stattdessen allen (Sports-) Freunden ein schönes Wochenende zu bieten – in der Hoffnung, dass diesem Vorbild alle folgen und man selbst dann nur noch an schönen Wettfahrten teilnimmt, da der Wettfahrtleiter ein aktiver Segler ist. Eine Regatta „zu verpassen“ scheint mir sinnvoller, als gefrustet durch die Saison zu stolpern und die Leute mit schlechter Freizeit zu verprellen in Zeiten, wo diese immer wertvoller wird. Und eine Regatta mal von der anderen Seite zu sehen kann sicher auch sehr lehrreich sein.

In diesem Sinne werden Greg und ich gleich voran gehen und dieses Jahr den Sachsenpokal wettfahrttechnisch leiten anstatt zu segeln. Unsere Boot haben wir gleich interessierten potenziellen Neuzugängen bereitgestellt, sodaß auch ins Starterfeld keine Löcher gerissen werden. Ich hoffe, dass auch die aktiven OK-Segler aus Potsdam, Berlin, Rangsdorf und Brandenburg nachziehen: Weniger (segeln) ist oft mehr (Spaß)!

Und wer sich abschließend an diesen traurigen Bericht doch etwas aufheitern will: hier das Brandenburg-Lied von Reinald Grebe auf youtube (dieses kann hier jederzeit abgefragt werden!) : https://www.youtube.com/watch?v=AzOTMXroAr0

Und wer Reinald Grebe nicht mehr hören mag, der freut sich sicher noch mehr über dieses Schmankerl (auch zur Vorbereitung unserer diesjährigen WM in Mecklenburg geeignet): https://www.youtube.com/watch?v=gQhyH5BiAHU&NR=1

Es grüßt Jule

 

ergebnisse

1 695 Bork,Erik 1 2 [4] 2 2
2 710 Senst,Christian [11] 3 1 3 1
3 699 Hofmann,Juliane 4 1 5 1 [ocs]
4 694 Specht,Gunnar 2 7 3 [8] 5
5 732 Nickelkoppe,Tobias 12 5 [15] 4 4
6 735 Gericke,Dirk 3 8 [13] 7 9
7 659 Hagemann,Falk 5 10 10 [ocs] 3
8 720 Nickelkoppe,Kay 15 [ocs] 2 5 7
9 577 Kaminski,Yves 10 9 6 [ocs] 10
10 640 Marchot,Sven 6 12 7 11 [13]
11 590 Wirbeleit,Jan 8 11 9 [12] 11
12 688 Dame,Dirk 9 4 8 [ocs] dns
13 33 Knorr,Sebastian [17] 13 16 9 6
14 120 Hartmann,Christian 7 [ocs] 11 6 ocs
15 161 Ganzer,Mario 13 [14] 14 10 12
16 35 Richter,Frank 14 6 12 [dns] dns
17 143 Wirbeleit,Till [19] 15 19 14 16
18 59 Kern,Robin 16 16 [17] 15 17
19 582 Werdermann,Robby [18] 17 18 16 14
20 240 Werdermann,Martin [20] 18 20 13 15
21 189 Graßmel,Reinhard [dnc] dnc dnc ocs 8