Klütte-Cup 2019

von Frank Strelow 13.04.2019      alle Bilder: (c)Volker Klinger
Bei 27 Meldungen und leider 9 Absagen aus unterschiedlichsten Gründen kamen dann schließlich doch noch 18 OK-Segler nach Liblar. Alle hoch motiviert und voller aufgestauter Energie, die es nun galt umzusetzen. Wie sich zeigen sollte, waren die Bedingungen geeignet sich ausreichend zu bewegen und die eingerosteten Gelenke wieder flott zu machen.

Die Luvtonne unter Land in der Flaute

Die Vorhersage sah in der Mitte der Woche noch schlecht aus, sodass wir alle froh waren, bei der Ankunft zu sehen, dass sich doch das Wasser auf dem See etwas kräuselte. Schließlich waren beim ersten Start um 14 Uhr doch gut segelbare Bedingungen, mit vielen Drehen und etwa 2-3 Windstärken. Nach mehreren Gesamtrückrufen (da war doch bei vielen zu viel Energie aufgestaut) und einem Rennabbruch wegen einer mehr als 90 Grad Winddrehung, konnte dann doch noch eine zweite Wettfahrt über die Bahn gebracht werden, der Wind ließ aber immer mehr nach und reichte gerade noch zur Beendigung der Wettfahrt. Die beiden Rennen wurden überwiegend von Ralf, dem Terrier und zu aller Überraschung von Thomas geprägt, der einen Lauf gewinnen konnte und auch im zweiten Rennen ganz vorne lag, aber leider wegen eines Frühstarts hier nicht in die Wertung kam. Klaus testete leider in einem Lauf, deutlich in Führung liegend, die Wassertemperatur und gab auf.

In Luv gehts voran

Erst spät, gegen 17.30 Uhr waren wir wieder im Hafen und konnten uns jetzt nach Einlaufbier auf das tolle, von Clubmitgliedern selbstgemachte, Essen freuen. Es war wieder ein schöner Abend zusammen mit den Korsarseglern und dem üblichen Kickerturnier. Da wir uns lange nicht gesehen haben gab es einiges zu erzählen bei leckerem Kölsch. Ich für meinen Teil habe das im Winter vermisst. Sonntag gab es dann erst ein schönes Frühstück und als der Wind gegen 11 Uhr langsam einsetzte, ging es wieder aufs Wasser.

Der Autor

Es wurden nochmals drei Läufe gesegelt bei wieder 2-3 Windstärken und auch noch schönstem Sonnenschein. Nur an der Luvtonne, die in Liblar wie üblich weit unter Land liegt, brauchte man teilweise gute Nerven, sonst waren die Windverhältnisse recht konstant. Die Führungen wechselten jetzt regelmäßig und es gab drei verschiedene Laufsieger. Außer Ralf leisteten sich alle mal kleinere Ausrutscher und somit hat der Vollstrecker sehr verdient den Klütte-Cup gewonnen.

Starker zweiter Tag: Stefan

Überraschung des Wochenendes, ist aber Thomas Sander, der noch nicht viele Regatten in der OK-Jolle gesegelt ist, aber sehr routiniert, fast immer vorne mit dabei war. Insgesamt war es ein wunderschöner Start in die Segelsaison in NRW.
Ein ganz besonderer Dank gilt Christian und Thorsten für die Organisation und den vielen helfenden Händen im Club, die immer eine tolle Gastfreundschaft vermitteln.