Kalter und windiger Spring-Cup in Medemblik

von Oliver Gronholz 05.05.2019
Zwar hatten knapp 60 OK-Jollen gemeldet aber wer die Wetter- und Windprognosen schon Tage vorher verfolgt hatte, war nicht überrascht  nur noch 40 Boote an der Startlinie  vorzufinden. Es war kalt, – um die 6-8° und  windig  bei stetem Wechsel von Sonne, Wolken und Regenfronten an allen drei Tagen.

Am Freitag segelten wir 3 Wettfahrten bei 3-5 Bft. mit ständigen Drehern bei jeder neuen Wolkenfront.
Am Samstag war wegen Starkwind und permanent durchziehenden Fronten mit ordentlich Druck erst am Nachmittag ein Startversuch möglich.

Samstag: Warten im Warmen, während draussen mal wieder die Welt untergeht

Nur eine kleine Schar von etwa 20 OK’s  trotzte der Kälte  und segelte  bei Windstärke 6 an der Grenze zum Segelbaren. Die zweite Wettfahrt des Tages wurde wegen einer neuerlichen Regenfront mit noch sehr viel mehr Druck (7-8) mitten im Rennen abgebrochen.

Ruhe nach dem Sturm oder: Der Hölle entronnen

Am Sonntag das gleiche Bild, 6° Kälte, 6 Windstärken und nur eine Handvoll Unerschrockene auf dem Wasser. Nach einem Rennen hatten aber auch die ganz Harten die Nase voll und retteten sich unter die heiße Dusche. Gewonnen hat ganz überlegen André Budzien vor Will Heritage und Richard Burton. Drittbester Deutscher und damit Berichteschreiber ist Martin von Zimmermann geworden.

Ergebnisse