He startet at the Pin end

Foto: (c)Thorsten Lass

Gardenacup 2024

von Sven Beye 21.07.2024
Es war ein Wochenende mit vielen Highlights. Angefangen bei der Anfahrt: Ich glaube ich bin noch nie auf einer solch langen, schnurgeraden Allee gefahren wie auf der B5 durch Brandenburg.
Pünktlich zur zweiten Halbzeit des EM Viertelfinalspiels zwischen Spanien und Deutschland angekommen und mit Gegrilltem sowie Getränken verschiedener Colour begrüßt, konnte das Wochenende ja nur gut werden.

Foto: (c)Thorsten Lass

Am Samstag ging es dann pünktlich für alle zum Start aufs Wasser. Ausnahme: Ronald, der stand noch im Stau, machte dann aber zur zweiten Wettfahrt seine Aufwartung. Eben das kurze Stück der Niederhavel auf den Breitlingsee raus gefahren und schon lag das Startschiff nah am Ausgang der Havel.

Foto: (c)Thorsten Lass

Bei angenehmer Brise (also für mich) haben wir dann drei Wettfahrten ins Ziel gebracht. Die erste ging souverän an Sönke. Der zweite Lauf hielt ein paar überraschende Wendungen in der Spitzengruppe bereit: Zum einen fegte auf dem zweiten Raumgang eine Starke Bö durchs Feld, die Ossi und Greg, die bis dahin vor Rainer lagen, zu einem kleinen Eiertanz veranlasste. Der endete darin, dass sie mit hoch geholtem Schwert an der Tonne vorbei sackten und Rainer durch winkten.

Foto: (c)Thorsten Lass

Greg und Ossi konnten die Lücke auf der anschließenden Kreuz zwar wieder zu segeln, unglücklicherweise hatte Greg aber nicht gesehen, das wir statt drei Runden wie im ersten Rennen, nur zwei segelten und hat somit mich freundlicherweise noch durchgewunken als er um die Luvmarke fuhr und abfiel.

Foto: (c)Thorsten Lass

Im dritten Rennen konnte sich Sönke wieder durchsetzen, allerdings mit weniger Abstand als im ersten Rennen. Es gab wohl einige Kenterungen, sodass ein paar Masten gespült werden mussten.
Das gemeinsame Essen am Abend gehört definitiv zu meinen Highlights, da hat Charly mit seiner Gulaschsuppe bei mir ins Schwarze getroffen.

Foto: (c)Thorsten Lass

Nach dem Frühstück gings dann wieder aufs Wasser bei etwas leichteren Bedingungen als am Vortag konnten wir wie geplant zwei Wettfahrten segeln. Gleich in der Ersten hatte ich dann meine beiden absoluten Highlights: “He startet at the Pin end” und das allein mit einem fetten Dreher und einer ordentlichen Bö, so dass ich nur umlegen musste und die Luvtonne anliegen konnte. Auf dem Dreieck konnte Henry mich einholen, aber nur bis zu meinem zweiten Highlight, bei dem ich an der Kreuz, stumpf und ohne zu Taktieren, einfach an ihm vorbeigefahren bin: Gulaschsuppe gibt Kraft, viel Gulaschsuppe gibt viel Kraft!

Foto: (c)Thorsten Lass

Beim letzten Rennen hab ich mich dann nicht mehr mit Ruhm bekleckert und hab nach dem ich den Start vermasselt hab nur noch von hinten zugesehen, wie Ossi sich die letzte Wettfahrt schnappte.
Insgesamt eine geile Veranstaltung, die mit Sylvie und Charly zwei Super-Gastgeber hatte.
Sven GER 715

Ergebnisse

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