Endlich geht’s los!

Die OK-WM 2016 startet mit neuem Vermessungsprozedere

imageVon Thorsten Schmidt 22.07.2016
Die Spannung ist fast schon mit Händen zu greifen am ersten Tag der Vermessung bei der diesjährigen WM in Quiberon/Frankreich. Eines der größten Felder aller Zeiten bei einer OK-WM mit 114 Teilnehmern  und vielen Ex-Welt- und Europameistern fiebert dem ersten Startschuss am Montag entgegen. Aus Deutschland dabei ist unter anderen starken Seglern der Titelverteidiger André  Budzien, der nichts weniger vorhat als seinen Titel gegen die internationale Konkurrenz zu verteidigen.
Siehe dazu auch den Bericht von Robert Deaves.

imageBei der diesjährigen WM wird zum ersten Mal ein neues Vermessungssystem angewendet. Bei diesem Verfahren wird allen Teilnehmern das Vermessungsequipment und Hilfe zur Verfügung gestellt. Selbstvermessene Ausrüstungsgegenstände können dann mit einem Aufkleber gekennzeichnet werden.   Damit soll das Vermessungsverfahren insgesamt beschleunigt werden und natürlich wird die Eigenverantwortlichkeit der Segler für das Material betont. Während der WM werden dann ständig offizielle Kontrollvermessungen nach einem vorher festgelegten Verfahren durchgeführt. Jeder muss also mit einer Überprüfung rechnen, ist verantwortlich für sein Boot und muss ggf. auch Konsequenzen befürchten bis hin zum Ausschluss aus der Serie, abgesehen davon wie peinlich es ist beim Schummelversuch erwischt zu werden. Getestet wird, in wie weit das Vermessungsverfahren beschleunigt werden kann und ob in Zukunft die langen Schlangen vor der Jig oder vor der Waage der Vergangenheit angehören.

Beschreibung des Vermessungsverfahren

Auch die 12 Teilnehmer aus Australien sind inzwischen wieder glücklich: Nachdem der Container mit ihren Schiffen irgendwo auf der Reise hängen geblieben war und die Boote nicht mehr bis zum Start der WM in Frankreich eintreffen werden gelang es mit der Hilfe vieler europäischer OK-Segler Ersatzboote zu beschaffen und den Transport nach Frankreich zu organisieren. Echter OK-Spirit!

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