Halbzeit

Endlich was auf dem Zettel bei der Kieler Woche

von Olli Gronholz 05.09.2021
Kieler Woche 2021, -im Vergleich zum letzten Jahr fast ohne Zäune, aber auch mit deutlich weniger Teilnehmern. Dafür sind die „Fressbuden“ zurück. Das eigentlich so typische Chaos an Land, seit Jahrzehnten Teil des Charmes der Kieler Woche bleibt dieses Jahr aus, wir haben unsere gewohnte Sliprampe bei den „Rettern“ wieder und nur ab und zu fragt einer nach dem Impfausweis. Nicht mal der Weg zum Leuchtturm ist uns dieses Jahr gegönnt. Wir segeln mit Contendern und 505er direkt hinter Bülk vor der Steilküste.

Gestern bei Wetter wie im Hochsommer, -sonnig und flau, vielleicht nicht ganz so warm, warteten wir draußen auf Bahn Echo zunächst eine gute Stunde auf Wind. Die Wettfahrtleitung startete nach Gesamtrückruf den zweiten Versuch unter Black Flag, aber schon an der ersten Leetonne verabschiedete sich der zarte Hauch von Wind endgültig und der Tag ging ohne gewertetes Rennen zu  Ende.

Heute segelten wir drei Rennen bei 4-5 aus Ost, fast „Kaiserwetter“. Nette Welle, schöne Wettfahrten im Feld der 35 OK-Jollen und bei Halbzeit der Kieler Woche haben wir endlich was auf dem Zettel. Es führt der „frischgebackene“ dänische OK-Meister Bo Petersen vor dem „frischgebackenen“  O-Jollen-Europameister Andrè Budzien. Die beiden segeln gefühlt ihr eigenes Rennen und erst mit gebührendem Abstand kommt der Rest der Meute.

Ergebnisse