Katze an Bord

Open Nederlands Kampioenshap auf dem Zuidlaarder Meer

von Jan Dietmar Dellas 14.09.2022
Die holländische Meisterschaft der OK-Jollen fand dieses Jahr erneut auf dem Zuidlaarder Meer statt. Zu diesem von uns nur einen Katzensprung entfernten See sind wir am Freitagabend mit unserer Katze an Bord angereist (da unsere Nachbarin unsere Katze Magda nicht versorgen konnte).

Auf dem Clubgelände war dann auch schon einiges los.  Nachdem wir unser Wohnmobil geparkt und unsere Boote aufgebaut hatten, war leider das Clubhaus bereits geschlossen. So nutzen wir den Abend noch zu einer Umrundung des Sees mit dem Rad. Als wir wieder am Club eintrafen, konnten wir noch vom zwischenzeitlich eingetroffenen Doktor ein leckeres Kölsch genießen.

Die bereits im letzten Jahr starke Beteiligung der Emder Flotte vom „kleinen Meer“ war auch dieses Jahr wieder vorhanden. (9 Segler vom kleinen Meer)

Am Samstag wurde vom Club noch kurzfristig ein Frühstück angeboten (obwohl es vorher nicht abgesprochen wurde). Danach ging es dann bei 3-4 Windstärken pünktlich um 12 Uhr an den Start. Die Kreuzen wurden jeweils zum Ende sehr spannend, da der Wind dort immer drehender wurde, je näher man der Tonne kam.

Alle Wettfahrten wurden durch die professionelle holländische Wettfahrtleitung unter Flagge U gestartet. Im ersten Lauf wurden dann 2 Teilnehmer mit UFD an der ersten Tonne vom Weitersegeln abgehalten. Der Lauf wurde, wie die meisten folgenden, vom überlegend segelnden Stefan de Vries gewonnen.

Der zweite Lauf ging dann ohne Frühstarter bei ähnlichen Bedingungen über die Runden. Der Kurs war nicht mehr so lang angesetzt wie im ersten Rennen. Anschließend wurde die bei der Zeilvereniging Zuidlaardermeer übliche Mittagspause am Clubhaus verbracht. Um 15 Uhr ging es dann mit der dritten Wettfahrt weiter. Leider musste ich feststellen, dass ich doch etwas zu früh losgefahren bin, und durfte mir dann den Rest der Wettfahrt von außen anschauen.

Nach der anschließenden 4. Wettfahrt ging es dann gegen 17 Uhr an Land, wo wir mit einem schönen holländischen Bier empfangen wurden. Anschließend musste man sich schon beeilen, um pünktlich zum chinesischen Buffet zu kommen.

Der Sonntag begann mit dem gemeinsamen Frühstück auf der schönen Terrasse des Clubhauses, bevor es dann um 10 Uhr mit den Wettfahrten losging. Beim Frühstück war es noch sehr flau. Jedoch zum Start hatte der Wind schon ganz gut aufgedreht. Wir fuhren alle 4 Wettfahrten direkt nacheinander. Manchmal musste man sich schon fast beeilen, damit man rechtzeitig wieder beim Start war.

Die Böen, die immer wieder kräftig durch unser Regattafeld bliesen, hatten noch einige Kenterungen zur Folge.

Ich fand, dass die Veranstaltung eine Reise wert ist. Wir werden bestimmt auch nächstes Jahr wieder teilnehmen (jedoch vielleicht ohne Magda).

Jan-Dietmar Dellas GER81