Neuigkeiten rund um das KV-Schiff

von Thorsten Schmidt 26.06.2016
Nach zunächst holprigem Start wegen einiger organisatorischer Schwierigkeiten startete unser KV-Boot-Projekt mit Lukas Brüning aus Hamburg sehr erfolgreich.
Lukas segelte zuletzt problemlos bei sehr windigen Bedingungen während der Kieler Woche im OK-Feld mit und hatte sichtlich viel Spaß.
Dass er ein sehr guter und ambitionierter Regattasegler ist konnte man auf Grund seiner Segelbiographie erwarten, sein besonderes Engagement für unsere Klasse kann man indes darüber hinaus nur loben: Weil das Segel des KV-Bootes beschädigt war veranlasste er nicht nur die Reparatur des alten Segels, sondern spendete von sich aus einen Betrag von 600.-€ an die KV zur Beschaffung eines neuen Segels.

Lukas mittendrin, noch mit altem Segel NED 664 –Foto: Philip Nann

Die Segelmacherei Turtle aus Potsdam war in Kenntniss der Biegekurve des Masts in der Lage schnell ein passendes Segel zu produzieren. Zudem räumten Jule und Greg der KV noch einen ordentlichen Rabatt ein, sodass wir nun für unser KV-Boot neben einem Trainingssegel auch ein nagelneues wettbewerbsfähiges Regattasegel zur Verfügung stellen können.
Andreas Pich aus Lübeck hat sich dankenswerter Weise bereit erklärt das KV-Boot hinsichtlich seiner technischen Seite im Auge zu behalten und den Zustand des Bootes zu kontrollieren. Wer Andreas kennt, weiß dass wir für diese Aufgabe keinen Besseren finden konnten.

Foto: Philip Nann bei der Elbe-Pokal-Regatta in HH

Für die Weltmeisterschaften in Frankreich wird das Schiff auf Vermittlung von Greg Wilcox an einen Teilnehmer aus Übersee verchartert. Dabei wird nur der Rumpf ohne Mast und Segel gegen eine Leihgebühr von 500.- € verchartert und so refinanziert sich unser KV-Boot zumindest teilweise selbst.

Lauter gute Meldungen, aber während der Kieler Woche erreichte den Vorstand auch eine betrübliche Nachricht: Hagen Rüffert aus Leipzig, der eigentlich das KV-Boot im Juli für die zweite Saisonhälfte übernehmen sollte verletzte sich schwer und kann in den nächsten Monaten keinen Sport machen und damit auch nicht OK segeln. Hagen war sehr traurig, hat sich aber direkt für das nächste Jahr um das KV-Boot beworben. Natürlich hat der Vorstand dem zugestimmt und die OK-Klasse wünscht Hagen auf diesem Weg gute Besserung und freut sich auf ihn in der nächsten Saison.
Wegen des großen Engagements von Lukas wurde beschlossen, dass der Student aus Hamburg die KV-OK auch in der zweiten Saisonhälfte nutzen darf. Lukas freut sich sehr und kann nun den weiteren Saisonverlauf planen.