Alles anders

Besondere Kieler Woche an Land und auf dem Wasser

Von Thorsten Schmidt 13.09.2020
Heute sollte die Kieler Woche eigentlich zu Ende gehen. Aber für die von den ursprünglich 56 Meldungen übrig gebliebenen 38 Starter war gestern schon Schluss.

Wie im Vorfeld in diversen Emails angekündigt, ähnelte das Hafenvorfeld in Schilksee einem Hochsicherheitstrakt. Alles war anders: Andere Stellplätze, streng bewacht hinter Zäunen, andere Slip-Rampe, keine Schlange beim Check-In, fast kein Müll in der Teilnehmertasche, kein Tefonzell-Griller, kein Aftersail-Bier, ja nicht mal der KV-Abend war wegen der Coronavirus-Maßnahmen erlaubt.

Und doch hatte die Regatta mit zwei richtig tollen Segeltagen angefangen. Donnerstag bei 3-4 Windstärken und Freitag bei 5-6 segelten wir bei sonnigem Wetter jeweils drei Rennen und waren alle zwar müde aber richtig glücklich.

2020 Kieler Woche

Am heutigen Sonntag war, wie eigentlich schon am Samstag dann aber einfach zu viel Wind auf unserer Bahn Kilo weit draußen auf der Förde, kurz vorm Leuchtturm. Bei 6-7 Bft. machten an den letzten beiden Tagen vor allem die Böen weit über 30 Knoten die Vorwindgänge auf dem Trapezkurs zu wahren Höllenritten, sodass gestern der dritte Lauf gestrichen wurde und heute bei noch ein bisschen mehr Druck alle Rennen ausfallen mussten.

Gewonnen hat Mads Bendix vor André Budzien und Thomas Hansson-Mild. Den ausführlichen Bericht über diese denkwürdige und in allen Belangen andere Kieler Woche schreibt Olli Gronholz.

Ergebnisse

Fotos und Tagesberichte von Robert Deaves