von Christian Schmidt 16.04.2023
Wieder einmal hat Ossi hat zum Training nach Steinhude geladen. Bei bestem Sonnenschein und exzellentem Wasserstand wurden wir am Steinhuder Meer herzlich empfangen. Am Karfreitagmorgen wurde es richtig wuselig am Segler-Verein Großenheidorn. Es wurde aufgetakelt bis endlich 19 Schiffe inklusive des KV Bootes startklar waren. Beim Mittagessen aus der „Kombüse“ wurden erste Bekanntschaften geschlossen.

Die Boote „Kantig“ und „Bärchen“ wurden noch getauft und dann stand dem bunten Treiben aus vier Nationen nichts mehr im Wege. Bei moderatem Wind haben Ossi und Greg uns dann ordentlich Dampf gemacht, indem sie uns einen kleinen Kurs ausgelegt haben, um Manöver zu trainieren. Kritisch wurden alleingelassene Pinnenausleger, zerbissene Schoten und liegengelassene Meter an der Raumtonne beobachtet. Somit hatten alle Darsteller für den Videoabend fleißig Vorlagen für die Potentialanalyse gegeben. Lustig war es, solange man selbst nicht im Vordergrund stand.

Motiviert durch die Videos wurde dann am Samstag an jeder Stellschraube gedreht. Es wurden kurze Up’s und Downs und Dreiecke mit vielen Wenden und Halsen gefahren. Greg und Ossi hatten uns auf ihren Trainerbooten ständig im Blick und es gab weiter viele Tipps.
Zur Mittagspause war der Wind des Tages dann auch schon weggesegelt und es wurde an Land gefachsimpelt. Michael war von wissbegierigen Seglern umlagert und konnte seine Mast-Datenbank erweitern. An dieser Stelle schon einmal vielen Dank für die Trimmunterstützung. Die Videoanalyse war obligatorisch.

Am Sonntag waren kurze und zügig aufeinanderfolgende Wettfahrten mit 2-Mintuten-Starts – in Dauerschleife angesagt. Der Ehrgeiz ließ kaum zu wünschen übrig. Frei nach dem Motto: „Wer nie einen Frühstart hatte, war immer zu spät. Von 19 Schiffen waren nur 4 zu spät. Nach reichlich verkackten Starts gab es zwei oder drei Starts, die bei den Trainern ein leichtes zustimmendes Kopfnicken hervorrufen konnten.
Zum Abschluss kam das Hafenrennen, bei dem jegliche Flautenfähigkeit abgerufen wurde. Selbst Ulli hat sich zum Pumpen verleiten lassen.

Am Ostersonntag wurde für die Geburtstagskinder ‚Ulli und Christian gesungen. Bei bis zu 18 Knoten wurden extreme Manöver mit unterschiedlichem Ausgang trainiert. Das ein oder andere Segel wurde noch einmal durchgewaschen und auch die Wassertemperatur wurde noch einmal ausgiebig kontrolliert.
Vielen Dank an Greg und Ossi für die astreine Organisation und auch vielen Dank an die Schattenhelfer und den SVG.
Hoffentlich ist bald wieder Ostern! Ich hätte schon wieder Bock!
Christian GER 821