von Falk Hagemann 16.04.2023

Am 1. Aprilwochenende hatten wir parallel zu Liblar unsere Saisoneröffnung mit dem Frühjahrscup auf dem Müggelsee. Leider sind aus den 9 Meldungen bis zum Regattastart keine 10 Segler mehr geworden, sondern es gab noch drei kurzfristige Absagen ;-(

So trafen wir uns nur zu sechst im kühlen Berlin zum um-die-Wette-fahren. Für Sonnabend Nachmittag war eine Kaltfront aus Nordost angesagt und so warteten wir erst einmal 3 Stunden an Land wegen Windmangel bis die Front 14:00 pünktlich eintraf und mit ihr auch ausreichend Regen.

Für uns Leichtgewichte gab es als Ausgleich aber durchgehend ordentlichen Hängewind und drei spannende Rennen. Gleich im ersten Rennen verabschiedete sich Henry an der Leetonne vor der finalen Kreuz auf dem 2.Platz liegend mit einer Zugvogel-Patentwende zum Baden und musste dann wegen fehlender Mastklötzchen leider aufgeben. Die drei Rennen waren alle knapp. Die ersten beiden Läufe konnte ich zu meinem Gunsten entscheiden, der dritte Lauf ging knapp an Rainer.

Die Versorgung an Land war wieder erstklassig und inklusive, so dass wir einen gemütlichen Abend im Club verbrachten, ehe wir unsere müden Knochen zum Schlafen legten.

Sonntag waren dann bis zu 6 Windstärken bei nur noch 3°C angesagt, sodass die Lust zum Rausfahren bei den verbliebenen drei Recken eher gering war. Rainer überlies mir also kampflos den 1.Platz und wir machten uns ans zeitige Einpacken.

Der Wind war dann wohl doch nicht so stark, aber die Kälte war durchdringend. So berichteten es zumindest die tapferen Finns und Piraten, die am Sonntag noch einen Lauf ins Ziel brachten.

Auch wenn wir nur 6 Segler waren, so war es doch ein schöner Saisonauftakt, der hoffentlich in den nächsten Jahren nach den 3 ausgefallenen Ausgaben wieder mehr Segler nach Berlin zieht.