Pimp it up!

Messerückblick, Seminareinladung und Reisetipps

von Norbert Petrausch 29.01.2017
Die Messe “Boot” in Düsseldorf  ist zu Ende. Auch  dieses Jahr hatte sich unsere Klassenvereinigung gegen einen eigenen OK-Stand  entschieden, weil  der zu erwartende Nutzen für unsere Klasse in keinem Verhältnis  zum finanziellen Aufwand steht.
Ich  habe auf der Sitzung des Ausschusses der Klassenvereinigungen angeregt die Messeleitung bezüglich der Ausstellungsgebühren für uns KVen  nochmals anzusprechen. Allerdings  schätze ich  die Chancen für ein deutliches Entgegenkommen seitens  der Messeleitung als eher  gering ein.
Ursprünglich wollte Holger Jess auf  seinem Stand  einen OK-Rumpf  von Ovington aus England ausstellen. Leider ist der neu gebackene Rumpf zur  Ausstellung nicht  fertig  geworden.  Nach Auskunft des englischen Werftvertreters auf der Messe ist die neue Form in Zusammenarbeit mit dem amtierenden Weltmeister Jim Hunt  entstanden. Geplant ist es nur die OK-Rümpfe zu verkaufen, Masten und Segel gehören nicht zum Lieferumfang. Trotz intensiver Nachfrage konnte ich leider  noch keinen Verkaufspreis in Erfahrung bringen.
Kein OK-KV-Stand, kein neuer Rumpf bei Holger Jess- so war ich einigermaßen überrascht, als ich beim Rundgang über die Messe dann doch noch eine OK-Jolle entdeckte.
Die Firma Argentum, ein polnischer Bootsveredler  nutzte die Messe um die eigenen Fähigkeiten zu demonstrieren. Eine alte FES-OK, offensichtlich aus irgendeinem Schuppen geholt, wurde unter Einsatz aller modernen Techniken zu einem hochansehnlichen  Ausstellungsstück  hochgepimpt.

In Kiel gibt es Mitte  März ein Seminarangebot, das sich auch an OK-Segler richtet und in den Räumlichkeiten des TSVS stattfinden wird. Die langjährige Europe-Seglerin Tora Kröner ist Physiotherapeutin und bietet sicher viele gute Informationen zur optimalen Saisonvorbereitung und zur Vermeidung  von Gesundheitsschäden. Der Titel des Seminars mit insgesamt 12 Stunden am 18. und 19. März lautet: Fit für die neue Saison: Seminar “Präventionsmöglichkeiten aus der Perspektive der Physiotherapie zur Vermeidung von Verletzungsrisiken beim Segeln insbesondere beim Ausreiten/ Hängen”
Informationen  findet ihr hier:         Fit für die neue Saison

Für die Teilnehmer an der kommenden WM in Barbados haben zwei Freunde vom TSVS , die sich sehr  gut auf der Karibikinsel auskennen  exklusiv für OK-Segler ein paar Tipps für den Aufenthalt zusammengestellt.  Vielen Dank an Chris und Betti:

Wir waren Weihnachten 2016 für wenige Tage auf Barbados, allerdings
hauptsächlich in Bridgetown. Ein paar Tipps von uns:
Busfahren ist nicht teuer und ein echtes Erlebnis. In Bridgetown gibt es zwei
verschiedene Busstationen. Einmal die Busstation in der Fairchild street, dort fahren
die größeren Busse, ähnlich unseren Fernbussen. Website: transportboard.com.
Sonntags finden die Scenic tours statt, die einen zu allen Touristenattraktionen
bringen. Außerhalb der Stadt kann man einfach zum nächsten Schild mit der
Aufschrift Bus Stop to city gehen und dort auf den nächsten Bus warten.
Desweiteren gibt es noch den Busbahnhof am Nursery Drive, von dort fahren die
Kleinbusse, die hauptsächlich im Umkreis und in Bridgetown verkehren. Die
kleineren Busse sind etwas abenteuerlicher und erlebnisreicher, manchmal aber
nichts für schwache Nerven.
Für Fastfoodliebhaber ist ein Besuch bei Chefette, dem Mc Donalds von Barbados Pflicht. Hier empfehlen wir den All Beef Roti, ein Wrap mit Fleisch und Kartoffelfüllung. Ein Roti ist ein typisches Gericht in der Karibik.
Von Bridgetown starten viele Ausflugscatamarane zu Erkundungstouren, die aber meistens als Partyausflug mit viel Alkohol und lauter Musik gedacht sind.
Ein Besuch der Mount Gay Rumdestille ist ebenfalls interessant.
Jeden Freitag Abend findet in Oistins Bay Gardens ein Straßenfest mit zahlreichen Grillständen und Musik statt (Oistins fish fry).  Fischmarkt Bridgetown (Spezialität auf Barbados sind flying fishes)
Rund um das Fairchild Busterminal sind Marktstände und ein Supermarkt. Man wird sehr häufig angebettelt.
Am Strand neben dem Anleger von dem Restaurant „The Boatyard“ gibt es eine gute Cocktailbar;)
Auf der Luvseite ist der Strand von Bathsheba und der in der Nähe liegende Andromeda Botanical Gardens einen Besuch wert.
Das Gelände des Cruiseterminal in dem die Kreuzfahrtschiffe anlegen ist nur mit
Reisepass zu betreten, dort findet man die Dutyfree Shops.