Startübungen

Practice Race + Eröffnung

von Jörg Sylvester 10.02.2019
Am Samstag sollte nach dem Briefing das Practice Race stattfinden.
Pünktlich zum Briefing gab es erst mal einige kräftige Schauer, die wir hier so nicht erwartet haben und uns an die Kieler Woche erinnert haben. Dabei waren auch 25-30 Knoten Fronten. Einige hatten da schon beschlossen, an diesem Tag lieber ihr Material zu schonen.


Gegen 13 Uhr ließ dann der Wind merklich nach und das Wetter besserte sich. So gingen dann doch die meisten aufs Wasser und es wurde unser bisher bester Segeltag. Traumwetter, Traumwelle und dann als Belohnung noch ein langer Raumschotskurs wieder zurück in den Hafen.


Empfangen wurden wir hier im Hafen schon mit Bier und Burgern. Danach ging es gleich weiter mit der Eröffnung, wo wir von der Maori Gruppe Iwi Ngati Whatua O Orakei musikalisch begrüßt wurden. Nach einigen Ansprachen gab es ein leckeres Buffet und viele Gespräche.

 

Tag 1: Startübungen und erstes Rennen

Wie fast jeden Morgen war auch heute erst mal kein Wind. Deshalb finden die Wettfahrten auch erst ab 13 Uhr statt. Da für diese Woche die Windprognose hier eher bescheiden ist, sollten heute bei mäßigen Winden 2 Wettfahrten eingefahren werden. Also bei ca. 3 Bft rausgefahren, alles gut, draußen ließ der Wind dann aber merklich nach auf “gerade noch segelbar”. Also welche Taktik wählen? Ossis Taktik für einen guten Start: „ In der Mitte starten, die Linie hängt durch und Du legst Dich einfach davor und hast freien Wind.“ hat gestern schon nicht geklappt, da der Strom einen über die Startlinie getrieben hat. War heute auch so. Jan- Dietmars Taktik: „so lange in eine Richtung fahren, bis alle weggewendet sind und man freien Wind hat“ war reizvoll, aber da waren überall Boote und keiner wollte wegwenden. Also mit einem guten Gefühl durch die Mitte und dann sehen, wie erst die von links an der Tonne sind und dann die von rechts – das war am Ende auch nicht erfolgreich.


Da uns wie gesagt, der Strom immer über die Startlinie getrieben hat, brauchten wir 5 Versuche, um einen Start hinzubekommen. Ein normaler Versuch, zwei bei Black Flag, ein Abbruch und dann der Start bei Black Flag. Der ist leider auch Jan zum Opfer gefallen. Schade, gleich im ersten Rennen den Streicher. Er hatte sich gut vor gearbeitet und war eigentlich als sechster im Ziel.

Wir anderen sind eher mittelprächtig oder schlechter gesegelt, aber lieber hier mittelprächtig schwitzen als zuhause frieren.
Durch die vielen Startübungen haben wir zeitlich und windtechnisch leider keine zweite Wettfahrt hinbekommen.

 

Also wieder an Land zu Bier und Burgern, um den Abend mit einem neuseeländischem Menü abzuschließen. Lecker.
Für morgen sind die Windprognosen eher mager, aber es kann ja immer noch eine Seabreeze einsetzen.

Viele Grüße
Jörg

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