6 bis 7, zunehmend!

Gleich zwei Regatten am Wochenende vor der IDM

vom Dümmer berichtet Jörg Janhsen
Am 29./30. August fand auf dem Dümmer die Glasenuhr-Regatta statt. Austragender Verein war der SVH in Hüde, der auch Ausrichter der Deutschen Meisterschaft ist.
Gemeldet hatten 14 Boote, am Start waren es dann aber leider nur noch 10. Pünktlich um 13 Uhr erfolgte der der 1. Start, nach uns kamen dann noch die Europe und die FJ.
Der Wind war anständig, 4-5 Bft. In der ersten Wettfahrt wechselte die Führung einige Mal, am Ende setzte sich dann Wolfgang durch, gefolgt von Axel und mir. Die gleiche Reihenfolge gab es im Ziel der zweiten Wettfahrt, allerdings war der Vorsprung von Wolfgang schon beachtlich. Die dritte Wettfahrt gewann dann wieder Wolfgang vor Axel und Maik.
Am Abend des erste Regattatages gab es ein Essen unter strikter Einhaltung der Corona-Regeln in einem extra aufgebauten Eventzelt.


Für den zweiten Regattatag war wenig Wind vorhergesagt. Und so war es dann auch, der See war spiegelblank. Es fanden keine Wettfahrten mehr statt und wir konnten rechtzeitig die Heimreise antreten.
Abschließend ist festzustellen, dass der SVH für die IDM bestens aufgestellt ist und wir auch in Corona-Zeiten eine hoffentlich tolle Veranstaltung erleben werden.

Ergebnisse

 

aus Nyborg/Dänemark berichtet Andreas Pich
Mehr als 120 OK-Segler wollten an der diesjährigen Dänischen Meisterschaft teilnehmen: Melderekord! Die Behörden erlaubten allerdings nur ein Teilnehmerfeld von maximal 90 Startern, sodass einige die wollten nicht mitmachen durften.

Gesegelt wurde über drei Tage und schon am Freitag wurde uns alles abverlangt. Bei Wind aus Nord  mit 6-7 Bft. wurden zwei sehr anstrengende Rennen (jeweils ca. 70 Minuten) gestartet. Die Startkreuzen waren sehr lang, selbstverständlich war die Luvtonne am Start nicht zu sehen (wegen der Erdkrümmung?!).
Zum zweiten Rennen nahm der Wind gefühlt nochmal zu und ich denke, das letzte Mal, dass ich bei soviel Wind gesegelt bin war bei den legendären WM-Rennen in Leba vor 13 Jahren. Jedenfalls, so richtig „platt vorm Laken“ ist zuletzt keiner mehr herunter gesegelt. Kein Wunder also, das im zweiten Rennen nur knapp die Hälfte der Teilnehmer das Ziel erreichte. Beide Rennen gewann Mads Bendix,  der Titelverteidiger. Auch Sönke war mit den Plätzen 2 und 11 als Gesamt-Vierter richtig gut im Rennen.

Die Läufe am zweiten Tag gestalteten sich ganz anders und doch war es auch wieder sehr anspruchsvoll. Der Wind hatte  nachgelassen und den ganzen Tag war er sehr inkonstant in Richtung und Stärke. Begonnen hatte alles mit einer zweieinhalbstündigen Startverschiebung auf dem Wasser wegen einer angekündigten größeren Winddrehung. Die kam dann auch, aber erst nachdem der Wettfahrtleiter sich endlich entschlossen hatte den ersten Lauf des Tages zu starten, also mitten im Rennen.
Der Wind variierte von Mittelwind zu Phasen mit Schaumkronen bis hin zu richtigen Flautenlöchern- schwierig!

Während wir am Freitag noch ein klassisches olympisches Dreieck gesegelt sind wurden wir am Samstag und Sonntag über einen Up-and-Down-Kurs geschickt.

Dann kam der Sonntag: Der Wind war relativ konstant mit 2 Bft, und leicht rechtsdrehend. Irgendwie habe ich ein glückliches Händchen gehabt und war in beiden Rennen ganz vorne dabei. Ein toller Segeltag für mich und auch Sönke und Olli kamen sehr gut zurecht. Gewonnen hat überlegen Mads Bendix vor Bo Petersen und Jörgen Svendsen. Bester Deutscher war Sönke Behrens als 6. vor Oliver Gronholz als 8. Die Platzierungen der anderen „Germanen“ findet ihr in der Liste.

Insgesamt eine wirklich wieder mal beeindruckende nationale Meisterschaft der Dänen, die es nicht nur schaffen riesige Felder an den Start zu bringen sondern auch richtig gute Segler aus anderen Klassen für die OK-Jolle zu begeistern.

Ergebnisse