Foto: (c)Jan Hegerfeld

von Wolfgang Höfener  11.11.2016
Auf Grund der Windvorhersage kamen mir Zweifel, die Reise zum Lippe See anzutreten. Am Samstagmorgen, es war alles schon vorbereitet, fuhr ich dann doch mit meinem Gespann los. Nach zirka eineinhalb Stunden Fahrzeit war das ins Navi eingegeben Ziel erreicht. Nach einer netten Begrüßung im Clubhaus gab es erst einmal einen guten Kaffee, während die Freitag angereisten frühstückten. Bei Anblick auf den See schwanden die Hoffnungen, dass es noch Wind geben sollte. Nach einer Steuermannsbesprechung sprach unsere Wettfahrtleiterin Nina Resse erst einmal eine Startverschiebung an Land aus. Am frühen Nachmittag gab sie dann doch das Signal zum Auslaufen. Einen Versuch war es Wert, jedoch hatte Nina das Einsehen, eine Wettfahrt unter diesen Windbedingungen nicht durchzuziehen.

Nach erfolglosem Seeausflug am Samstag: Trotzdem fröhlich!

Somit blieb der Samstag wettfahrtfrei, endete aber mit einem tollen Grillabend mit diversen Salaten Getränken und einen super schmeckenden  Kuchen. Ossi konnte sich nicht zurückhalten und verdrückte zirka 4-8 Stückchen. Durch diverse Sponsoren gab es Freibier und andere alkoholfreie Getränke. Der Abend klang fröhlich aus. Der Sonntagmorgen begann mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. An dieser Stelle möchte ich der gesamten Mannschaft, die sich um das leibliche Wohl der Regattasegler gekümmert hat, ein sehr großes Lob aussprechen. Ohne die Eigeninitiative der Clubmitglieder ist die Durchführung einer Regatta nahezu undenkbar. Um zirka zehn Uhr gab Nina das Signal zum Auslaufen. Der Wind setzte sich mehr und mehr durch. Wir segelten drei Wettfahrten hintereinander. Am Startschiff wurde jeweils die Rundenanzahl des abzusegelnden Up and Down Kurses angezeigt. Greg setzte sich mit den Plätzen 2/2/1 durch. Auf den zweiten Platz mit den Plätzen 7/3/2 segelte sich Ralf der “Vollstrecker“, der  auch gleichzeitig Landesmeister aus Nordrhein Westfalen wurde. Herzlichen Glückwunsch! Warum er aber der “Vollstrecker“ genannt wird, entzieht sich derzeit meiner Kenntnis. Nachdem wir unsere Boote verpackt hatten, fand die Siegerehrung auf der Terrasse des SVPB statt. Der Umstieg aus der O-Jollenklasse in die OK Klasse war bis jetzt  eine gute Entscheidung. Es macht Spaß in der OK Jolle zu segeln, und ich habe viele nette Leute kennengelernt. Positiv aufgefallen ist die entspannte Atmosphäre in der Klasse.
Die Saison 2016 neigt sich dem Ende zu und ich möchte allen OK Seglerinnen und Seglern Gesundheit, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017 wünschen.

Wolfgang Höfener
OK GER-707