Der Spring Cup in Medemblik: vielleicht das letztes Mal in der harten Version?
Von Michael Nissen 27.05.2023
43 OK-Jollen waren dieses Mal am Start. Neben uns waren noch 68 Solos und 18 Contender dabei. Die Engländer stellten mit 20 Booten das größte Kontingent. Die WM in Lyme Regis wirft ihre Schatten voraus.
Medemblik, das verheißt harten Sport: 10 Wettfahrten in 3 Tagen! Die Wettfahrtleitung war wie immer hervorragend. Sie wurde aber auch durch den Wind nicht außerordentlich gefordert. In nur zwei Wettfahren hatten wir intensiveren Kontakt zu den Solos.
Am Freitag segelten wir 3 Wettfahrten bei 10-12 Knoten Wind, der anfangs aus 35 Grad kam und dann über den Tag weg auf Nord nach Links drehte. Insofern war Links die angesagte Seite. Aber die gesamte Drehung war sorgfältig verteilt, so daß hier nichts Extremes passierte. Andi Davies erzielte 3 erste Plätze und Thomas Hansson-Mild 2 Zweite und einen Dritten und Patrick Mure hatte 14 Punkte. Damit war die Hackordnung für das Wochenende hergestellt.

Fabian und Ossi segelten aber alle vier Läufe. Fabian gelangen dabei 2 Sechste. Jan-Dietmar erzielte -wenig überraschend- seine besten Ergebnisse an diesem zweiten Tag bei frischem Wind: alles unter den ersten 10.
Sonntag war der Nordwind zum Glück mit 12-14 Knoten etwas leichter und wehte mit der gleichen Konstanz. In den letzten drei Wettfahrten steigerte sich Fabian weiter und segelte dreimal satt unter die ersten Zehn. Da wir bei 10 Wettfahrten zwei Streicher hatten, haben etliche die letzte Wettfahrt nicht mehr mitgesegelt.

Zu guter Letzt: Ich hatte die Gelegenheit eine Diskussion über die zukünftigen Spring Cups mit anzuhören: man überlegt die Anzahl der Wettfahrten auf 8 zu reduzieren und mit 3, 3 und 2 auf die drei Tage zu verteilen.
Beste Grüße
Michael
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