Teil Zwei Doppelbericht „Goldenes Beil“ / „Rangsdorfer OK-Cup“
Ach ja, was man nicht gleich erledigt….. So ist der Bericht vom Goldenen Beil längst überfällig. Um es vorweg zu nehmen, es hat es mich zur „Strafe“ in Rangsdorf nochmal erwischt mit der Schreiberling-Platzierung.
Rangsdorfer OK-Cup 25./26. Juni:
Dass der Werbeslogan für diese Veranstaltung „Bei uns ist es lauschig“ stimmt, wusste ich ja schon, schließlich war ich schon mal vor Corona dort. Diesmal sollte es lt. Wetterbericht auch keine Kentergefahr und das unweigerlich erforderliche Sandausspülen danach bei einem solchen Flachsee geben. Davon hatten Falk und ich von Steinhude noch die Sch…. voll. Falk war übrigens am Sonntag beim Einpacken ganz überrascht, dass ja noch soooo viel Sand in seinem Boot war und baute am Gartenschlauch zum Abschluss noch eine schöne Kleckerburg aus feinstem Steinhuder Meersand, was ich am Freitag schon in meinem Club erledigt hatte.
Ich wurde Freitagabend gewohnt herzlich im Seesportclub Rangsdorf empfangen, und bekam einen schönen Womo-Stellplatz zugewiesen. Fast zeitgleich trudelte Hagen mit dem feuerroten KV-Boot ein und wir bauten schon mal mit Autan präpariert unsere Wasserportgeräte auf. „Können wir ja morgen länger schlafen…..“ Danach haben wir uns aber auch einen Grund für länger schlafen regelrecht gesucht, so saßen wir doch noch recht lange und quatschten bei Kaltgetränken aus Erik`s Kühlschrank in der lauen lauschigen Sommernacht. „Immer schön die Kronkorken zählen, weil die Strichliste noch fehlt“.
Sa. früh trudelte dann der Rest der Meute peu à peu ein. Leider hätte man so richtig ausschlafen können, denn an segeln war nun gar nicht zu denken. Nicht ein einziger Windstrich zierte den ganzen Tag über den See.
Weil das doch recht früh klar wurde, gaben Euli und Erik schon entsprechend zeitnah das „Enkelbier“ frei. Schön war der Tag nicht nur deswegen, sondern auch, weil
1. bei brüllender Hitze herrlich blödes Zeug gelabert wurde,
2. Greg endlich mal Zeit hatte, meinen kaputten Campingstuhl professionell mit schönem dicken Segelgarn zu reparieren und auch noch plötzlich und unerwartet ein Softschäkel, den er aus Langeweile bastelte, vor meinen Füßen landete :-).
3. Wir mit leckerem Feuertopf beköstigt wurden und
4. Euli, Erik, Falk, Hagen und ich am Abend sehr viel Spaß beim Segelbrettspiel hatten. „Nein, das Ergebnis daraus geht NICHT in die Wertung der Regatta ein lieber Hagen……..“
Eigentlich hatten wir uns eh schon damit abgefunden dass wir bei der Wetterlage auch am Sonntag nicht segeln würden. Umso überraschter waren alle, dass wir bei leichter Brise und weiterhin brüllender Hitze fast pünktlich um 10.00 Uhr starten konnten, nachdem wir mit dem leckeren Frühstück verwöhnt wurden.
Immerhin schafften wir insgesamt noch 3 Wettfahrten, bei denen Juliane einfach nicht zu halten war und alle Durchgänge gewann.
Das Feld dahinter war immer eng zusammen und so konnte man schnell auch Letzter werden, was mir im zweiten Lauf dann auch grandios gelang. Es hatte sich am Ende einfach gerächt, dass ich als Vorletzter um die Leetonne gehend alles auf eine Karte setzte und mein „Anschlag-Rechts-Gebohre“ komplett in die Schlüpper ging. Sonst hätte……(ich weiß Fahrradkette) es wohl sogar für Platz 2 gereicht und der Kleckerburgbauer Falk hätte diesen Bericht schreiben müssen/ dürfen ;-) !!!
Leider durfte der Titel „Brandenburische Landesmeisterin“ nicht an Juliane vergeben werden, da Greg und Robert am Sonntag nicht mehr dabei sein konnten und wir somit nicht mehr auf 10 gestartete Boote kamen.
Mein persönliches Highlight war dann noch die Siegerehrung. Im Anschluss an die Vergabe von Wanderpokal und schönen Urkunden (immer schön vor dem Bauch halten beim Fototermin), wurden noch einige Sachpreise verlost.
Auf dem Gabentisch sah ich so einen tollen, von Erik mit viel Liebe aus schönem eloxiertem Aluminiumrohr gefertigten Transportmaststummel, wo man den Großbaum wie am richtigen Mast fixieren kann. Den wollte ich unbedingt haben und ich bekam ihn tatsächlich.
Darüber habe ich mich diebisch gefreut und solange ich OK segle, wird er wohl tolle Dienste leisten und mich immer an dieses Wochenende erinnern. DANKESCHÖN!!!
Das war das lauschige Rangsdorf 2022, das durchaus auch mehr Teilnahme verdient.
1 | GER | 80 | Juliane Hofmann | BERND | 1.0 | 1.0 | 1.0 | 3.0 | ||||
2 | GER | 838 | Falk Hagemann | SCS | 5.0 | 2.0 | 4.0 | 11.0 | ||||
3 | GER | 823 | Henry Kopplin | ZSV | 2.0 | 8.0 | 2.0 | 12.0 | ||||
4 | GER | 695 | Erik Bork | SSCRa | 3.0 | 6.0 | 3.0 | 12.0 | ||||
5 | GER | 22 | Dirk Gericke | SGEB | 4.0 | 3.0 | 7.0 | 14.0 | ||||
6 | GER | 633 | Cornelia Wirbeleit-Bork | SWS | 6.0 | 4.0 | 8.0 | 18.0 | ||||
7 | GER | 751 | Knut Ramin | CKA | 8.0 | 5.0 | 5.0 | 18.0 | ||||
8 | GER | 748 | Hagen Rueffert | CYC | 7.0 | 7.0 | 6.0 | 20.0 | ||||
9 | NZL | 599 | Greg Wilcox | BERND | DNS | DNS | DNS | 33.0 | ||||
9 | GBR | 10 | Robert Deaves | BERND | DNS | DNS | DNS | 33.0 |
Henry Kopplin
GER 823