von Martin von Zimmermann 04.06.2015

parkähnliches Gelände

Wie schon 2014 durften wir auch dieses Jahr das wunderschöne parkähnliche Gelände des Internats Luisenlund an der Schlei nutzen, um unsere Pfingstregatta auszusegeln. Rund 35 Boote, einschliesslich einiger Weitgereister aus Dänemark und Polen, fanden sich zu dem Event ein, das wieder von Peit
organisiert wurde.

Hängewind, abflauend

Am Samstag ging es bei zunächst recht kräftigem Hängewind los, der jedoch im Laufe des Tages immer weiter abflaute. Dabei zeigte die Schlei von Beginn an zu welchen Winddrehern sie in der Lage ist, 20 Grad waren da immer drin.
Wenn man sich klar macht, dass man damit auf der falschen Seite der Kreuz mal eben das halbe Feld an sich vorbei fahren sieht, versteht man, dass bei dem einen oder anderen die Nerven blank lagen. Da liegt es nahe die Schuld für das eigene Versagen bei anderen zu suchen, aber die Bedingungen waren für alle gleich. Das Schöne ist ja, so schnell es nach hinten geht, so schnell kommt man auch wieder nach vorn, irgendwann hat es fast jeden mal erwischt.
Am Ende des Tages konnte sich Olli erst mal an die Spitze setzen.

Olli führt

Abends wurde auf der Terrasse des Bootshauses gegrillt, Heiner hat gekonnt aufgelegt, vor allem Würstchen und Steaks. Von den Temperaturen her etwas unterkühlt, tat das der Stimmung keinen Abbruch.
Auch Roger und Wurmi haben samt Familie abends vorbeigeschaut und sich mal ganz unverbindlich informiert, was in der Klasse noch so los ist. Wäre ja schön, wenn wir an dänische Verhältnisse anknüpfen könnten, wo die Klasse ganz enorm von Wiedereinsteigern profitiert.

Der Vollstrecker

Sonntag zunächst noch weniger Wind als am Samstag, bei ansonsten ähnlichen Verhältnissen. Erst zur dritten Wettfahrt des Tages setzte sich dann, nach einiger Warterei und Verlegung der Bahn, noch mal eine frische Briese durch, die wir für eine schöne Wettfahrt nutzen konnten. Nun führte Ralf das Feld
an.

Neues Boot, viel Sachkunde durmherum

Montag dann das grosse Finale. Der Fonz mit frisch ausgeliefertem neuem Boot war erstaunlich schnell startklar und nach dem ersten Gesamtrückruf auch noch rechtzeitig an der Linie. Die nun grösser werdenden Windlöcher auf der Schlei liessen nun auch den
Favoritenkreis verzweifeln. Letztlich hat dann unser dänischer Freund Bo Rekers verdient gewonnen, weil er sich die wenigsten Fehler eingefangen hat. Die zahlreichen Stunden auf dem Wasser in Hellerup scheinen sich nun
auszuzahlen.

Grosser Dank geht an Heike und Peit, die wieder eine tolle Pfingstregatta im
Alleingang auf die Beine gestellt haben, leider wurde das nicht von allen
gewürdigt.

Martin GER-693