von Thomas Glas 13.09.2015
Der Rudi Hitz Pokal ist wie immer der Auftakt zur Herbstklassikerserie. Die Windvorhersage versprach nach Dauerflaute im letzten Jahr einen ordentlichen Herbststurm und wir wurden nicht enttäuscht. Nachdem sich pünktlich zum Samstag Mittag der Regen verzogen hatte, kam der Wind. Neben den 10 OK-Jollen fanden sich wie schon in den Vorjahren Taifune (das sind recht schnelle Segelkanus) und IC’s (das sind sehr schnelle Segelkanus) ein. Bereits am Start zeigte sich der See von seiner bissigen Seite – einerseits ist die geschützte Lage ein Vorteil, denn so war Segeln wohl überhaupt möglich. Andererseits schwankte die Windstärke zwischen 0 und 7, von den Drehern gar nicht zu reden.
Es hat Wind
So forderte die erste Wettfahrt ihren Tribut. Die Taifune wurden fast komplett weggeweht, von uns OK’s erreichten nur sechs das Ziel. Die Wettfahrtleitung hatte kein Erbarmen und startete die fünf verbleibenden Boote zu einem zweiten Rennen. Dabei ging es auf den kurzen Kursen immer eng zu, am Ende hatte unser Lokalmatador Olli die Nase vorn.
Nach dem Segeln wurde Jörgs neue grüne OK getauft.
Taufe
Am nächsten Morgen wieder Wind, aber nicht so viel wie am Vortag. So hatten wir Gelegenheit, die IC’s bei ihren Kenterübungen und beim falschen Absegeln der Bahn zu beobachten. Zumindest dann, wenn wir nicht gerade selbst gesegelt sind. Drei kurze Wettfahrten forderten volle Konzentration, denn die Dreher ließen einen nie länger als 5 Sekunden geradeaus fahren. Statt Bootsgeschwindigkeit war Reaktionsvermögen gefragt. Insgesamt wie immer eine gelungene Veranstaltung und eine gute Vorbereitung auf die kommenden Saisonhöhepunkte.
Vielleicht finden nächstes Jahr ein paar mehr Segler den Weg ins schöne Segeberg.
Thomas