von Ralf Tietje, 28.03.2016
Die Osterregatta auf der Loosdrechter Seenplatte, zum zweiten Mal von der niederländischen KV ausgerichtet stand ganz im Zeichen eines Sturmtiefs. Bereits am Freitag einigten sich die Segler mit der Wettfahrtleitung darüber am Ostermontag bei angekündigten 40 Knoten Wind nicht mehr zu segeln. Aber auch am Samstag und Sonntag war sehr viel Wind, so dass gerade einmal die Hälfte der gemeldeten Teilnehmer am Start erschien. Bei 5-6 Bft., in Böen mehr, war es insbesondere für die Neueinsteiger schwierig über den Up&Down-Kurs zu kommen.
Am Samstag gewann Greg alle 3 Rennen, mir blieb leider jeweils nur der zweite Platz. Es war ein ständiger Zweikampf. Im zweiten Lauf wurde ich 50m vorm Ziel durch eine Kenterung zurückgeworfen. Shit happens. Das Ziel lag sehr dicht unter Land und dadurch gab es heftige Dreher und Böen. Die anderen Segler testeten ebenfalls mehrfach die Wassertemperatur. Leider verdrehte ich mir das Knie so unglücklich, das ich Sonntag sicherheitshalber nicht mehr gesegelt bin. Greg machte sich aus Solidarität und in Anbetracht des langen Heimwegs auch vorzeitig auf nach Potsdam, vergaß aber nicht unser KV-Boot aus Holland mit zunehmen. In Potsdam wartet dann auch schon der von Kay zur Verfügung gestellte Hänger, sodass die Regattasaison für Lukas, Student aus Hamburg, der vom Regattaausschuss unter den Kandidaten ausgewählt wurde, losgehen kann.
Das Revier in Loosdrecht ist an Ostern auf jeden Fall eine Reise wert und ich hoffe für nächstes Jahr auf mehr Teilnehmer und etwas moderatere Windbedingungen zum Saisonbeginn.
Ich hoffe auch viele von euch in Medemblik zu sehen wo bereits 60 Meldungen vorliegen
Der Ossi
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