Int. OK-Regatta in Steinhude mit viel Wind
Von Thorsten Schmidt 29.05.2022
Dass wir an den vier Tagen des Christi-Himmelfahrt-Wochenendes ordentlich Wind haben würden stand nach den Prognosen eigentlich schon seit Langem fest. Donnerstag sollte nach der Vorhersage der beste Segeltag sein und so kam es auch. Bei sommerlich warmen Temperaturen und 5 Windstärken, gelegentlich aufgepeppt durch Böen um 6 Bft. fanden die meisten das Segeln auf dem Steinhuder Meer herrlich, auch wenn es bei weitem nicht alle der ursprünglich 41 Gemeldeten bis ins Ziel schafften. Nach den zwei Rennen am Donnerstag war erstmal ausruhen und Kräfte sammeln angesagt bei wie gewohnt bester Versorgung durch den SVG, schließlich sollte am Freitag noch mehr Druck sein.
Tatsächlich tobte Freitags den ganzen Tag der Wind mit 35-40 Ktn über das mit Schaumkronen bedeckte Steinhuder Meer und selbst die Schwerwetter-Experten kapitulierten vor der höheren Gewalt.
Am Samstag konnten wir dann live und in Farbe den Durchzug von mehreren Regenfronten annähernd im Stundenrhythmus verfolgen. Bei immer noch im Mittel um 25-30 Knoten Wind schien es nach jeder Front deutlich abzuflauen und Regattasegeln kurze Zeit möglich.
Aber die wie immer hervorragende Wettfahrtleitung um Tina und Steffi agierte souverän und fiel nicht auf das „Rückseiten-Wetter“ nach jeder Front herein. Stattdessen warteten wir bei mehrfacher Startverschiebung an Land und erfreuten uns am Naturschauspiel und den hilfreichen meteorologischen „Referaten“ der anwesenden Wetterexperten.
Nach zwei Tagen an Land flaute es am Sonntag deutlich ab und endlich war Segeln wieder möglich. Drei Rennen schafften wir am letzten Tag bei 3-4 Windstärken und durchaus anspruchsvollen Drehern. Nach insgesamt 5 Rennen gewann Ulli Kurfeld vor Sebastian Kaule und Greg Wilcox, der als Dritter den ausführlichen Bericht schreibt.