Barbados ist immer eine Reise wert – zu (fast) jedem Preis (Teil 1)

von Thomas Glas, 22.5.2017

Am Freitag war für Team Segeberg (Olli, Thomas und als Reiseleitung Fabian) Abflug in Richtung Barbados angesagt. So der Plan.
Genaugenommen sollte es per Easyjet um 21:45 von Hamburg nach London Gatwick gehen, dort Übernachtung um dann entspannt den Hüpfer über den großen Teich nach Barbados zu machen.
Freitag also frohen Mutes in HH eingecheckt, Vitamine bei McDonalds aufgetankt und Warten auf den Abflug. Der Blick aus der Abflughalle zeigte schon – Regen, dieser leider zunehmend inklusive Blitz und Donner. Bald darauf kommt die Durchsage dass der Flugbetrieb vorübergehend eingestellt sei. Als ob das bisschen Regen in Hamburg ungewöhnlich ist…
Unsere Reiseleitung wird mit Blick auf das Wetterradar und die Tatsache, dass in Hamburg nur bis 23Uhr Flugbetrieb stattfindet, sichtlich nervös. Nicht ohne grund, denn Team Segeberg hat zu diesem Zeitpunkt alle Sensoren aktiviert – das Flightradar zeigt diverse Flieger mit Ziel Hamburg in Warteschleifen und dann abdrehend auf andere Flugplätze. Bald darauf kommt die Meldung dass
unser Flug storniert ist.
Na toll, also gehen wir über zu Plan B. Plan B ist gleichbedeutend mit: kein Plan. Easyjet verhält sich erwartungskonform: auch kein Plan und schon gar kein Ausweichflug.
Am Gate beginnt die fieberhafte Suche nach Alternativen, die uns bis morgen, Samstag den 20.5. um 10:00 britischer Zeit zum Flughafen London Gatwick bringen. Offenbar findet hier ein Rattenrennen statt, wir sind nicht die Einzigen, die an Smartphone und Notebook hängen. Nach einigen erfolglosen Versuchen finden wir einen Flug – Samstag früh geht irgendwas von Berlin-Tegel nach London Heathrow (Ankunft 8:05). Bestellen! Welche Gesellschaft, wie genau? egal, gebucht.
Nächste Frage: wie geht es nach Berlin? Die DB fällt aus, der letzte Zug des Tages ist gerade abgefahren, der früheste am Samstag wäre zu spät. Nächste Option: Mietwagen. Natürlich sind zu diesem Zeitpunkt alle Mietwagenschalter voll und alle Wagen weg.
Während wir beim letzten verbleibenden Anbieter in der Schlange stehen, verschaffen wir uns per Internet einen Überblick, sieht ganz gut aus…
Schon sind wir am Schalter. “Haben sie eine Reservierungsnummer?” Nein, haben wir nicht. “Tut mir leid, wir haben keinen Wagen frei”. Reiseleiter Fabian zu Nerd am Telefon: “Drück mal buchen”, gebucht. Jetzt haben wir eine Reservierungsnummer und – schwupp – hat die Dame am Schalter mehrere Mietwagen zur Auswahl.
Alles klar, wir haben einen Mietwagen, irgendwas, was uns möglicherweise am Folgetag nach London bringt (nur leider zum falschen Flugplatz mit knappen Zeitfenster für den Transfer).
23:30 MESZ – Mund abwischen und weiter. Mit dem Mietwagen fahren wir erstmal in Thomas’ Wohnung und verschaffen uns einen Überblick über das, was wir gebucht haben (Ziel, Zeit und Anzahl der Personen passen, Gepäck nachbuchen usw.).
00:30 MESZ – gehts mit der Kiste ab nach Berlin. Unterwegs wird uns klar: ab jetzt darf nichts, aber auch gar nichts schief gehen, damit wir den Flieger nach Barbados nicht verpassen.
4:00 MESZ – Ankunft Berlin Tegel

Angekommen in Berlin

Fortsetzung folgt…