Die Roadmap auf deutsch

 Strategic Roadmap (Strategischer Fahrplan) der OKDIA  2015-2024

Übersetzt von Thorsten Schmidt  14.02.2015

Ausschnitt10

Ziele:
Erhöhung der Zahl der KV-Mitglieder und der aktiven OK-Segler
Stärkung der OK-Klasse, Schaffung eines haltbaren Fundaments für die nächsten 10 Jahre
Schaffung effektiverer operativer Strukturen durch neu bestellte,  bezahlte Funktionäre
Die OK-Jolle  soll die erste Wahl sein unter den nichtolympischen Einhand-Jollen
Die OK-Klasse soll Maßstäbe setzen in Bezug auf Medien, Marketing, Kommunikation und Verwaltung
Durchführung  attraktiver Internationaler Regatten mit großem, hochkarätigem Teilnehmerfeld

 

Vorwort:
Die OKDIA ist der Verband der  OK-Klasse. Gewählt von den OK-Seglern soll dieses Gremium  die Entwicklung der Klasse international überwachen.
Die folgenden Vorschläge betreffen  jedes einzelne Mitglied aller nationalen Klassenvereinigungen. Die OKDIA als Verband kann lokale und nationale Entwicklungen nicht beeinflussen, aber sie kann durch die globalen Rahmenbedingungen lokales Wachstum der OK-Klasse erleichtern.
Das Ziel der OKDIA ist es die notwendigen Strukturen, Leitfäden und Programme zu schaffen um die Entwicklung und das Wachstum  der nationalen OK-Klassenvereinigungen noch besser zu ermöglichen.
Das Konzept hat die Unterstützung des Verbands, da die Vorschläge aber einschneidend und weitreichend sind ist die Zustimmung und Unterstützung jeder nationalen Klassenvereinigung notwendig.

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Inhalt:
Einleitung
Übergeordnete Ziele
1.0 Finanzplan
2.0 Struktur und Arbeit der OKDIA
3.0 Organisation internationaler Regatten
4.0 Überarbeitung der technischen Regeln
5.0 Medien und Kommunikation
Anhang

 

Einleitung
Seit der Gründung der OKDIA 1963 hat sich viel geändert. Die OK-Klasse hat sich nach einer Zeit des Stillstands zuletzt wieder stark präsentiert und unterstützt durch die Entwicklung neuer moderner Boote und Masten in den traditionellen Hochburgen wieder neues Interesse geweckt. Eine Reihe anderer Klassen verschwanden nach Verlust des olympischen Status oder durch zu schnelle technische Veränderungen im Bootsbau in der Bedeutungslosigkeit. Andere etablierte  Bootsklassen erlebten durch vorausschauendes Klassenmanagement und gezielte Einführung technischer Neuerungen ein verstärktes Interesse gerade auch älterer Segler. Die OKDIA hat in der Vergangenheit kontrollierte Rahmenbedingungen geschaffen für die technische Weiterentwicklung der OK-Jolle. Insbesondere die Einführung der Carbonmasten war ein Erfolg. Auch weiterhin gibt es viel zu tun, unter Berücksichtigung der  demographischen Entwicklung der Gesellschaft aber auch  in Hinblick auf Verwaltung, Marketing und Kommunikation der Klasse.
Um eine starke Verbreitung der OK-Jolle und wirklich weltweites Wachstum zu ermöglichen, reicht es in Zukunft nicht mehr aus auf die freiwillige Arbeit Einzelner zu bauen. Die ehrenamtlichen Ausschussmitglieder  werden zu oft durch finanzielle oder zeitliche Beschränkungen oder räumliche Distanz an einer effektiven Arbeit für die Klasse gehindert und können sich so nur um die dringlichen aktuellen Probleme kümmern ohne neue zukunftsweisende Aufgabenbereiche bearbeiten zu können.
Die OKDIA nimmt zurzeit eine  Menge Dienstleistungen kostenlos in Anspruch (Website, Werbung, Verwaltung, Transport von Ausrüstung, technische Betriebsführung etc.). Kostenlose Dienste können  in der Regel auf Dauer aber nur auf einem relativ niedrigen Niveau  von den ehrenamtlich tätigen Funktionären angeboten werden. Häufig können Funktionäre auch nur wenig Aufmerksamkeit oder Anerkennung erwarten.  Dienstleistungen sind aber die  Voraussetzung  um die Verbreitung der OK-Klasse zu verbessern  und wir brauchen  ein höheres Niveau dieser Leistungen als bisher. Um also Außendarstellung, Werbung und Kommunikation und damit den Erfolg der Klasse zu steigern  braucht die OKDIA auf Dauer eine bessere finanzielle Ausstattung. Um weiter als Klasse zu wachsen kommen wir mit der Arbeit von Freiwilligen alleine nicht mehr weiter. Wir benötigen professionelle Hilfe um eine weitere internationale Verbreitung zu erreichen.  Zurzeit arbeiten wir mit non-profit-Klassenstrukturen aus den 60er Jahren, als die OK-Jolle noch konkurrenzlos war unter den Einhand-Jollen. Heutzutage ist das Angebot an Segeljollen viel größer und die Zahl der potentiellen Segler deutlich kleiner, sodass wir als Klasse viel härter um den einzelnen Neueinsteiger kämpfen müssen.
Um das Wachstum der Klasse in den bestehenden, aber auch neuen Regionen zu fördern brauchen wir mehr als Einsatz  und Begeisterung. Es ist sicher hilfreich wenn die finanzielle Ausstattung der OKDIA verbessert werden könnte. Dann  ist es möglich Investitionen mit kalkuliertem Risiko bei lokalen  Projekten auf Landesebene zu unterstützen  z.B.  durch Medienarbeit und Medienmaterial.
Mit diesem Dokument sollen  verschiedene Wege aufgezeigt werden die OK-Klasse nach vorne zu bringen, die Klassenpolitik zu modernisieren und die Außendarstellung der Klasse zu verbessern, immer mit dem Ziel die Mitgliederzahl  zu vergrößern.  Hier werden auch konkrete Wege aufgezeigt dieses Ziel zu erreichen. Letztendlich wird der Erfolg unserer Klasse gemessen an der Zahl der Mitglieder, dem Mehr an Regattateilnehmern auf dem Wasser und der Qualität der Regatten.
Bei der Entwicklung unseres Strategie-Papiers haben wir  Vorschläge und Hinweise von vielen Seglern bekommen. Zusammenfassend hat die OK-Klasse zwei Möglichkeiten:
1-Nichts verändern und weitermachen wie bisher mit einer  geringen Chance auf Wachstum
2-Etwas Neues versuchen,  die Klasse aktiv managen, vielleicht mit Hilfe einiger der folgenden Vorschläge

 

Auschnitt6

Der Stand der Dinge
Zurzeit haben wir  ca. 750-800 Mitglieder weltweit. Diese Zahl ist bereits seit einigen Jahrzehnten stabil. Wir nehmen für uns in Anspruch eine der Einhand-Jollenklassen mit dem meisten Spaßpotential zu sein. Unter diesem Gesichtspunkt sind wir in einigen klassischen Segelnationen mit starker Jollentradition unterrepräsentiert. Sogar in einigen nur national verbreiteten Klassen in England gibt es allein mehr Mitglieder, sodass unser Ziel sein muss die Zahl der Mitglieder wesentlich zu steigern auf 2000 bis zum Jahr 2017 und vielleicht auf 4000 im Jahr 2024. Wir müssen in Kontakt kommen mit Seglern aus Amerika, Asien und Afrika und dort unser Engagement verstärken.

 

Übergeordnete Ziele
Was wir erreichen wollen ist ziemlich einfach: Mehr Mitglieder in der Klassenvereinigung und mehr Aktivität auf dem Wasser. Mit diesen Vorschlägen zur Veränderung von Organisationstruktur und Geschäftsführung will die OKDIA zeigen, das Wachstum in der Klasse möglich ist und unsere Ziele erreicht werden können. Wenn diese Vorschläge angenommen werden ist es unser Ziel die Zahl der Mitglieder der OKDIA innerhalb von 5 Jahren spürbar anzuheben. Möglich kann das werden durch Eintritte von OK-Seglern, die bisher nicht der KV angeschlossen waren  aber auch durch ganz neue Segler aus anderen Klassen.
Im Moment besteht die OKDIA als Gremium nur aus einer kleinen Zahl von Menschen, die die Gesamtheit der nationalen Klassenverbände überblickt. Viele der anderen Segler haben noch nie Kontakt gehabt mit dem internationalen Verband oder haben nur eine ungefähre Vorstellung von seiner Struktur.
Der Zweck der folgenden Vorschläge ist es eine bessere Zukunft aufzuzeigen sowohl für die OKDIA als auch für die OK-Klasse.
Seit 20 Jahren ist die Zahl von 800 Mitgliedern weltweit stabil, Segler kommen und gehen aber die Gesamtzahl bleibt gleich. Es gibt nationale Klassen die grösser sind als die internationale OK-Klasse, wir müssen Maßnahmen ergreifen um dies zu steigern.
Wir gehen davon aus, dass sich die Mehrzahl der heutigen OK-Segler eine wachsende Klasse wünscht, die ernsthaft den Vergleich mit den anderen großen Jollenklassen bestehen kann. Eine größere Klasse verbessert das Wettkampf- Niveau und sichert  langfristig den Status als internationale Klasse, um den wir seit Jahren kämpfen müssen. Nur als internationale Klasse dürfen wir auch weiterhin Weltmeisterschaften ausrichten.
Rückblickend sind schon viele kluge Gedanken, Vorschläge und Empfehlungen im Sande verlaufen weil sie nicht aktiv umgesetzt wurden.  Mit einem neu einzustellenden Manager für die internationale Klasse könnten tatsächlich Änderungen umgesetzt werden. Die Einführung eines  „class managers“ ist daher unser zentraler  Vorschlag zur Durchführung der angestrebten Reform. Dieser Klassenmanager  muss,  um professionell  für die Klasse arbeiten zu können, mit einer festen Vergütung bezahlt werden. Aus diesem Grund beschäftigen sich viele der folgenden Vorschläge mit der besseren finanziellen Ausstattung der OKDIA. Daneben werden Vorschläge zum Aufgabenbereich des Klassenmanagers gemacht mit dem Ziel die Struktur der Klasse zu verbessern.
Es gibt eine Vielzahl von möglichen Änderungen und manche Dinge hängen von vorausgehenden Entscheidungen ab.  Keine der geplanten Reformen wird allerdings ohne einen bezahlten Klassenmanager funktionieren, sodass die Finanzierung dieses Postens vor allen anderen Dingen geregelt und festgelegt werden muss.

 

 

 

Ausschnitt3

Die Diskussionen und Vorschläge betreffen folgende Bereiche:
Einnahmequellen
Struktur der OKDIA
Eventmanagement
Reform der technischen Regeln
Marketing und Werbung

 

 

Zeitplan
Bis Februar 2014: Diskussion und Erstellen der OKDIA Strategic Roadmap
März/April 2014: Diskussion und Modifikation durch die OKDIA
Mai/Juni  2014: Diskussion und Rückmeldung von den nationalen KVen und Seglern
EM-Steinhude:  Außerordentliche Sitzung mit Zustimmung oder Abweisen der Vorschläge
Ende 2014: Überarbeitung und Anpassung der Organisationsstruktur
AGM bei WM-Melbourne: Ratifizierung
Januar 2015: Umsetzung der beschlossenen Veränderungen
Frühestens Januar 2016:  Bestellung eines Klassenmanagers

 

 

Ziele
-Steigerung der Mitgliederzahl der OKDIA  auf 2000 im Jahr 2017 und 4000 im Jahr 2024
-Verbesserte Organisation der großen Events (EM/WM) auch auf attraktiven neuen Revieren
-Organisation neuer Events (z.B. Südhalbkugel-Meisterschaft)
-Gewinnung neuer Mitgliedsländer für die OKDIA
-Verbesserung der internen Kommunikation und der zu den nationalen KVen
-Verbesserung der technischen Regeln, des Regelbewusstseins und der Umsetzung
-Anpassung der Klassenregeln an den Standard der ERS
– Schaffung eines finanziellen Spielraums der OKDIA
-Gewinnung  von größeren Sponsoren

 

Prinzipielle Ziele der OKDIA Strategic Roadmap
-Restrukturierung des OKDIA-Komitee mit Festlegung spezifischer, erreichbarer Aufgaben einschließlich der Einführung eines bezahlten Klassenmanagers
-Überarbeitung der Konstitution der OKDIA und der Klassenregeln
-Einführung eines internationalen Klassenmagazins (gedruckt/online)
-Erhöhung des Umsatzes der OKDIA (Mitgliedsbeiträge, WM-Abgaben, Werbung, Sponsoren)
-Verwendung der Einnahmen für Webpage, Werbematerial, Video, Medienmaterial
Diese Ziele werden auf den nächsten Seiten ausführlich dargestellt.

 

Die Wahrnehmung der OKDIA
Eines der Hauptanliegen dieses Dokuments ist die Erhöhung der Gebühren für die OKDIA um dieser  größere finanzielle Flexibilität zu gewährleisten. Eine der häufigsten Fragen von OK-Seglern ist: Was macht die OKDIA mit meinem Mitgliedsbeitrag (aktuell 1,50 Pfund)? Nun, eine ganze Menge! Die OKDIA unterhält die Website, organisiert WM/EM, erledigt das Tagesgeschäft und erhält so den Wert unserer Jollen. Viele dieser Dinge werden kostenlos für die Klasse erledigt. Für 15 Pfund (der vorgeschlagene Beitrag in Zukunft) sollten noch viel mehr Dinge für den einzelnen Segler erledigt werden können.  Wir müssen unsere Organisation in Zukunft  so solide und transparent aufstellen, dass die Frage des Ok-Seglers nach dem Mehrwert der Leistungen für die Erhöhung des Beitrags sich augenscheinlich selbst beantwortet, das heißt der  Gegenwert muss nachvollziehbar sein  für den lokalen OK-Segler genauso wie für den Teilnehmer an Weltmeisterschaften. Die Wahrnehmung der Strukturen und Leistungen der OKDIA beim normalen  OK-Segler soll sich positiv ändern und das ist sicher eines der größten Probleme der Roadmap.Ausschnitt2

 

Finanzierungsplan
Wir können nicht alles ohne Finanzierung und umsonst leisten. Ein durchschnittlicher Segler gibt im Jahr etwa 1000 bis 1200 Pfund für das Segeln aus (siehe Anhang 1) Ein international aktiver Segler kommt etwa auf das 2-3fache dieser Summe im Jahr.  Aktuell bekommt die OKDIA ca. 1,5 Pfund pro Jahr und Segler (abhängig von der Größe der nationalen KV ergibt sich durch Rabatt ein etwas geringerer Beitrag z.B. für Deutschland). Zwar hat die OKDIA finanzielle Reserven, aber jede Sonderausgabe würde diese Reserve bei gleichbleibenden Einkünften schnell aufbrauchen.
Bisher wurden Interdominions, Welt- und Europameisterschaften ausgerichtet von den jeweiligen nationalen KV der Ausrichterländer. Finden in zunehmendem Maße Großereignisse in Ländern ohne nationale KV statt, müssen die anfallenden Kosten verstärkt von der OKDIA finanziert werden. Eine globale Verbreitung der OK kann sich nur mit Hilfe der OKDIA entwickeln, aber nicht allein durch die kostenlose und freiwillige Arbeit einiger Ehrenamtlicher.
Zurzeit hat die OKDIA  eine Reserve von 10000 Pfund. Wir glauben, dass dieser Betrag in etwa auch der Mindestbetrag der regelmäßigen Jahreseinnahmen der OKDIA sein sollte. Von diesem Betrag sollten 75% in die Werbung der Klasse investiert werden, der Rest sollte als Rücklage gebildet werden um Großevents, die außerhalb von Ländern mit etablierter nationaler KV  stattfinden, bezahlen zu können.
Angenommen, ein bezahlter Klassenmanager erhält ein Jahresgehalt von 20000 Pfund, dann würde das bei der aktuellen Mitgliederzahl etwa 25 Pfund für jeden Segler im Jahr bedeuten. Wir brauchen darüber hinaus zusätzliches Kapital um einige weitere Projekte der Roadmap realisieren zu können,  aber etwa 80% der Aufgaben der Roadmap erfordern  vor allem zeitaufwendiges Management und  Kommunikation.

 

Mögliche Einnahmequellen (Beträge in Pfund)

Maßnahmen bei 800 bei 2000 bei 4000 Mitgliedern
Erhöhung der OKDIA-Beiträge auf 10  6800   17000   34000
Abgabe für neue Segel 10  1200 3000  6000
Erhöhung Bootsbaulizenz 25 500  2500  5000
Erhöhung Gebühr WM 25  1300  1300 1300
Werbung Website OKDIA 500 500  500
Abgabe für neue Masten 10  300 600 1200
Summe  10600  24900  48000
Extra bei Erhöhung der Beiträge auf 15 4000  10000  20000
Summe  14600 35900  68000

 

Vorschlag 1.1
Erhöhung der Mitgliedsbeitrage für die OKDIA auf 10-15 Pfund im Jahr/Segler
(Einkommenssteigerung  ca. 6800-10800/Jahr)

Vorschlag 1.2
Einführung einer Abgabe für neue Masten und Segel, zahlbar an den Hersteller/Segelmacher.
(Einkommenssteigerung ca. 2000/Jahr)

Vorschlag 1.3
Erhöhung der Gebühr für die ISAF-Plakette auf 25 Pfund
(Einkommenssteigerung ca.  500/Jahr)

Vorschlag 1.4
Erhöhung der WM-Abgabe pro Teilenehmer von 10 auf 25 Pfund
(Einkommenssteigerung 1200/Jahr)

Vorschlag 1.5
Einführung einer EM/Interdominions-Abgabe von 25 Pfund/Teilnehmer
(Einkommenssteigerung 1800/Jahr)

Vorschlag 1.6
Die OKDIA hat das alleinige Vermarktungsrecht für persönliche Segelnummern
Hintergrund: Viele Länder/Segler wünschen sich die Einführung persönlicher Segelnummern. Die Vermarktung dieser PSN kann eine erhebliche Einnahmequelle für die OKDIA darstellen
Durchführung: Die PSN werden nur durch die OKDIA verkauft. Jedes Boot erhält daneben durch die nationale KV eine fortlaufende Identifikationsnummer. Zum Erwerb der PSN muss ein Boot in der OKDIA-Datenbank registriert werden. Gegen Gebühr kann die PSN für 4 Jahre erworben werden und bei Bedarf weiter verlängert werden.
Nummern 1-9       150 Pfund
Nummern 10-99   100 Pfund
Nummern 100+      75 Pfund
Problem: Einige nationale KVen betreiben bereits jetzt einen nicht genehmigten Verkauf von illegalen PSN
(Einkommenssteigerung ca. 2500/Jahr)

 

Zusammenfassung
Wenn alle diese Maßnahmen akzeptiert und eingeführt werden steigern sich die jährlichen Einnahmen der OKDIA um etwa 20000 Pfund
Anmerkung: Wenn keiner der oben genannten Vorschläge angenommen wird ist es aus Sicht der Verfasser  der Roadmap notwendig die Diskussion darüber abzubrechen, da in diesem Fall nur sehr wenige der weiteren Vorschläge aus finanziellen Gründen realisiert werden könnten.
Frage: Wenn Sie gegen die oben ausgeführten Vorschläge zur Einkommenssteigerung der OKDIA sind aber trotzdem den einen oder anderen der folgenden Vorschläge unterstützen, wären Sie bereit diese Reformmaßnahmen selbst ehrenamtlich durchzuführen oder würden Sie von jemandem anderen erwarten diese Arbeit unentgeltlich durchzuführen?
Wenn Sie selbst die zukünftigen Arbeiten der OKDIA nicht umsonst durchführen wollen, erwarten Sie wirklich das in Zukunft andere die Arbeiten der OKDIA auf einem Niveau welches wir brauchen unentgeltlich durchführen?

Ausschnitt1

 

2. Struktur und Funktionsweise  der OKDIA
Das Hauptziel muss sein eine starke gesunde OK-Klasse zu schaffen, als Basis für die nächsten 10 Jahre. Grundlage um dies zu erreichen ist die Entwicklung einer  funktionierenden Betriebsstruktur mit Etablierung eines Klassenmanagers. Die Autoren der Roadmap halten diesen Punkt für unverzichtbar, wenn in der Zukunft Wachstum in der Klasse geschaffen werden soll. Immer wieder haben wir gute Ideen um die Geschäftsabläufe der OKDIA zu beschleunigen und einen besseren Service für die Segler zu bieten. Aber alle diese guten Ideen  konnten nicht realisiert werden, weil die aktuellen Strukturen der OKDIA mit dem Tagesgeschäft völlig ausgelastet sind. Dabei haben wir im Moment eines der aktivsten OKDIA-Komitees, so ist das eben in den heutigen Zeiten.
Der Klassenmanager soll die im Folgenden beschriebenen Aufgaben durchführen und über seine Aktivitäten dem Präsidenten berichten.  (Anmerkung: Die Aufgaben können auch, koordiniert durch den Klassenmanager,  an andere Personen delegiert werden je  nach persönlichen Fähigkeiten)

Verwaltungsaufgaben
-OK-Artikel, Fanartikel vertreiben um neue Einnahmequellen zu gewinnen
-Verwaltung aller Mitgliederlisten und Verzeichnisse
-Kontrolle der Arbeit aller Ausschussmitglieder in Absprache mit dem Präsidenten
-Vorschläge zur Besetzung eines Ältestenrates
-Verwaltung des Einkommens der OKDIA
-Monatliche Tätigkeitsberichte per Email über Arbeit von Ausschuss/Klassensekretär
-Erstellen einer Liste der Vermesser der Klasse, Information der Vermesser über die Tätigkeit des technischen Komitee

Aufgaben im technischen Bereich
-Verwaltung einer Boots-Datenbank und Vermessungs-Datenbank
-weltweite Organisation der Vermessungseinrichtung, Standardisierung der Vermessungsformulare
-Einführung der Mastplaketten und Verwaltung der Datenbank
-Einführung der Segelaufkleber und Verwaltung der Datenbank
-Datenbank mit dem Besitzstand/Bestand von Booten
-Beginn der Umschreibung der Klassenregeln in ERS-Format
-weltweite Verwaltung der  Persönlichen Segelnummern PSN
-Verwaltung der Datenbank über in der Jig bereits vermessene Boote und Bootszubehör

Aufgaben bei der Organisation von Regatten
– grundsätzlicher  Ansprechpartner und Koordinator für internationale Meisterschaften
-Auffinden und Überprüfen neuer Segelreviere für internationale Meisterschaften
-Organisation von Übersee-WM, EM, Asien und Pazifik-Meisterschaften
-Planung zukünftiger internationaler Regatten
-Vorbereitung von und Werbung für Regatten für die Weltrangliste

Werbung
-Koordination der Außendarstellung der OKDIA (im Zusammenspiel mit den Ausführenden)
-Festlegung erreichbarer Ziele für Unterausschüsse, Einführung von Richtlinien
-Netzwerk-Arbeit für die Klasse bei der ISAF und großen Veranstaltungen in Absprache mit dem Präsident
-Unterstützung bei der Bekanntmachung der OK-Klasse in neuen Ländern
-Überblick über internationale und nationale Foren und schnelle Klärung von Fragen
-Gewinnung potentieller Sponsoren für die Klasse,  Produktion von Sponsorenmappen
-Entwicklung von Vorschlägen für die weitere Zukunft der Klasse
Medien
-regelmäßig Schaffen und Einstellen von Inhalten für die Website
-Überwachung der Produktion einer Klassen-Zeitschrift
-Erstellung eines Medien-  und Marketing-Konzepts
-Stärkung der Sozial-Media-Aktivität der OK-Segler untereinander und anderer Klassen

Um einen Klassenmanager (möglicherweise weitere Personen)  bezahlen zu können benötigt die Klasse etwa 20000 Pfund. Um den Übergang zu erleichtern ist anfangs auch eine geringere Summe denkbar, aber wahrscheinlich ist ein Vollzeit-Job oder mehrere Teilzeit-Jobs erforderlich.

Weitere Aufgaben
Überarbeiten der Klassen-Verfassung. Die aktuelle Konstitution stammt aus den 60er Jahren und ist durch einige Änderungen seitdem unübersichtlich geworden und ohne Bezug zu modernen Abläufen. Eine Anpassung sollte die modernen Anforderungen wiederspiegeln.

Vorschlag 2.1
Neustrukturierung der OKDIA Exekutive
Begründung: Die aktuelle Struktur kann die Bedürfnisse der OK-Segler weltweit nicht optimal bedienen. Zurzeit haben wir Amtsträger und Ausschussmitglieder ohne genaue Festlegung der Unterschiede dieser Positionen.  Gründe für eine solch komplizierte Struktur gibt es nicht, eine Vereinfachung und Beschränkung auf einen Ausschuss ist besser für unsere Aufgaben.
Als internationale Einrichtung sollten moderne Kommunikationsplattformen wie Skype und  monatliche Meetings der Exekutive selbstverständlich sein. Zudem sollten wir die Strukturen der Klasse, die Aufgaben und Verantwortungsbereiche überprüfen um sicher  unsere Ziele erreichen zu können.

Vorschlag 2.2
Ernennung eines Klassenmanagers
Die Position des „Secretary“  der Klasse sollte umgewandelt werden in einen Klassenmanager. Diese Umwandlung muss nicht sofort erfolgen sondern ist ein langfristiges Ziel. Denkbar ist auch die Position des „Secretary“ zu erhalten und für spezielle Aufgaben neben dem Klassenmanager arbeiten zu lassen.
Die Aufgaben des Klassenmanagers sind weiter oben bereits dargestellt.
Die Position des  Klassenmanagers muss  eine bezahlte Position sein. In einer ersten  Testphase kann es sich bei der Vergütung um eine  rein nominelle Vergütung handeln, aber innerhalb eines Zeitraums von 3 Jahren sollte eine Teilzeit- oder Vollzeitbezahlung erfolgen.
Realistisch betrachtet können wir einen kompetenten Klassenmanager nicht für ein Jahresgehalt unter 20000 Pfund beschäftigen. Diese Summe sollte das Ziel sein und eine der Aufgaben  des Klassenmanagers ist es durch Steigerung der Mitgliederzahl das eigene Gehalt für die Klasse zu erwirtschaften.

Exekutiv-Komitee
Präsident
3 Vizepräsidenten (mindestens 1 aus jeder Hemisphäre) mit spezieller Aufgabenverteilung (Events, Entwicklung usw.) und einer definierten Nachfolge als Präsident. Möglicherweise ist der dritte Vizepräsident der zuletzt ausgeschiedene Präsident, der dem Ältestenrat vorsitzt.
Klassenmanager (angestellt und bezahlt, nicht gewählt)
Webmaster
Medienbeauftragter
Vorsitzender des technischen Komitee
Schatzmeister
Chefvermesser

Daneben: technisches Komitee, Komitee für Werbung und Medien

Vorschlag 2.3
Im Text der der OKDIA-Konstitution Streichen der einschränkenden Voraussetzungen  zur Bekleidung eines Amtes und der Begrenzung hinsichtlich  der Nationalitäten.

Vorschlag 2.4
Erstellen einer Datenbank über alle Boote und Masten. Diese Daten können bei Weltmeisterschaften während der Vermessungskontrollen hilfreich sein und erleichtert dem Klassenmanager die Verwaltung von Stickern/ Plaketten und die Erteilung von JIG-Pässen.

Vorschlag 2.5
Überarbeitung der OKDIA-Verfassung, entfernen von Widersprüchlichkeiten, Anpassen an die tägliche Praxis

Vorschlag 2.6
Einführung eines Ältestenrats
Ziel: Der Ältestenrat soll nur beratende Funktion haben. Er soll alle Tätigkeiten, Diskussionen und Entscheidungen der OKDIA verfolgen und überwachen. Der Ältestenrat kann Stellung beziehen, wenn Dinge in der Klasse oder im Komitee Aufmerksamkeit erfordern.
Hintergrund: Funktionsträger der OKDIA sind durch ihre Tätigkeit  kenntnisreich und in höchstem Maße informiert. Beim Ausscheiden aus dem Amt können diese Erfahrungen und Kenntnisse weiter für die Klasse genutzt werden und gehen nicht verloren.
Struktur: Der Ältestenrat setzt sich zusammen aus nicht mehr als 6 Mitgliedern, die in der Vergangenheit offizielle Positionen in der OKDIA oder andere bedeutende Positionen im internationalen Segelsport inne hatten.
Bestimmungen:
-Vorschläge für den Ältestenrat können nur gemacht werden vom Exekutiv-Komitee und vom Ältestenrat
-Nominierte  für den Ältestenrat müssen zunächst vom Exekutiv-Komitee und dann vom Ältestenrat bestätigt werden.
-Mitglieder können aus dem Ältestenrat nur entfernt werden durch das Exekutiv-Komitee, den Ältestenrat, durch einen Beschluss auf einer AGM oder durch Rücktritt.

Ausschnitt7

 

 

 

 

 

3. Event Management
Einleitung
In Folge der WM 2013 in Pattaya, Thailand wurde von vielen Seglern der Wunsch geäußert, in Zukunft häufiger Veranstaltungen in exotischen Ländern zu organisieren. Die traditionellen Reviere in Europa und Down under sind weiterhin sehr wichtig für die Klasse und sollten weiterhin im Focus bleiben, aber das Interesse an Segelevents in wärmeren Gefilden sollten wir nicht unterschätzen. Daneben ist es auch wichtig unsere spezielle OK-Kultur und Wettkämpfe einem breiteren Publikum vorzustellen. Es wird interessant sein zu beobachten, ob nach der WM 2013 das Interesse am OK-Segeln in Thailand wieder erwacht.

Vorschlag 3.1
Einführung einer Asien/Pazifik-Meiserschaft
Etablieren eines neuen Hauptevents der OKDIA als Süd-Pazifik-Meisterschaft oder Asien-Pazifik-Meisterschaft an Stelle der bisherigen  Interdominions um Teilnehmer aus neuen Ländern dieser Region zu gewinnen.

Vorschlag 3.2
Meisterschaftsregeln
Überarbeitung einer Reihe von Regeln zur Durchführung von großen Events,  Maßnahmen zur Überwachung und Durchsetzung dieser Regeln.

Vorschlag 3.3
Bewertung der bisherigen Saisonstruktur und Erarbeitung von Vorschlägen für zukünftige interessante Regatta-Events.  Berücksichtigung der Wünsche der Segler.

Vorschlag 3.4
Gewinn eines General-Sponsors für Bootstransporte unserer Klasse. Damit wird die Teilnahme  an weiter entfernten Großereignissen für mehr Segler möglich.

Vorschlag 3.5
Große Regatten möglichst offen, also ohne Teilnehmerbegrenzung ausschreiben mit Starts von mehreren Flotten.

Bemerkung: Die meisten Vorschläge in diesem Abschnitt können nur durch einen bezahlten Klassenmanager in die Tat umgesetzt werden.

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4. Reform der technischen Regeln
Einleitung
Ein am häufigsten diskutierter Punkt ist, wie die bestehenden Regeln zu interpretieren sind. Viele der geltenden Regeln sind veraltet und einige werden gegen die eigentliche Intention der Regel interpretiert und benutzt. Die Grundlagen des Erfolgs einer Klasse basieren aber auf eindeutigen Regeln ohne Widersprüchlichkeiten.  Der Segler muss Vertrauen haben können in die Verlässlichkeit der Regeln. Nichts schreckt Regattasegler mehr ab als Widersprüche  und Ungenauigkeiten  beim Bootsbau und Vermessung.
Wir brauchen mehr technische Kompetenz und eine Entwicklung neuer Regeln  die leicht zu verstehen sind und keinen Spielraum oder Zweideutigkeiten zulassen. Wir müssen Prozesse  fördern und etablieren um verlässliche Kontrollvermessungen von hoher Qualität bei internationalen Meisterschaften durchführen zu können. Wir müssen  Bootsbauern in neuen aufstrebenden OK-Nationen beratend und assistierend zu Seite stehen, damit auch dort die Klassenregeln eingehalten werden.
Seit vielen Jahren sind die OK-Jollen innerhalb der Regeln sehr unterschiedlich ausgestaltet und gebaut worden. Dennoch ist es sehr frustrierend und auch kontraproduktiv wenn Masten, Ruder und Schwerter nicht zwischen ähnlichen Booten ausgetauscht werden können. Individuelle Gestaltung darf nicht auf Kosten der Entwicklung der ganzen Klasse betrieben werden.  Im Moment  hat niemand die  Geduld  Dinge so zu ändern, damit das Segelzubehör auch auf alle Boote passt und regelkonform ist. Wir benötigen aber einen einfachen Weg wie beim  „Plug and Play“.

Vorschlag 4.1
Das übergeordnete Ziel muss sein so schnell wie möglich die Klassenregeln entsprechend der ERS-Regeln  zu verändern. Dadurch ist die überwiegende Zahl von Regelungenauigkeiten beseitigt und Interpretationslücken geschlossen. Dieser Prozess wird etwa ein Jahr Arbeit in Anspruch nehmen und Kosten von etwa 1000-4000 Pfund verursachen.

Vorschlag 4.2
Unsere derzeitig existierenden Baupläne sind qualitativ schlechte Kopien von Liniendiagrammen, aber es gibt Pläne für OK- Baukästen. Vorgeschlagen wird die Erstellung von 2D und/oder 3D  CAD-Dateien,  zum Download geeignet.

Vorschlag 4.3.
Standardisierung des Segelzubehörs (Masten, Ruder, Schwert) um einen Austausch zu ermöglichen

Vorschlag 4.4
Erprobung von konfektioniertem standardisiertem Zubehör ab Lager, vorvermessenem Segelzubehör, Erprobung der Vermessung „ab Werk“ bei Segelmachern und Bootsbauern.

Vorschlag 4.5
Jährliches Update des Vermessungs-Formulars um neue Regeln einschließen zu können. Schaffung eines weltweit gleichen Standardformulars für die Vermessung. Bisher gibt es unterschiedliche Vermessungs-Formulare in den verschiedenen Ländern.

Vorschlag 4.6
Einführung einer Datenbank bereits mehrfach in der Jig vermessener Boote um die Kontrollvermessungen bei großen Meisterschaften schneller durchführen zu können.

Vorschlag 4.7
Überprüfung der Abläufe während der Kontrollvermessung bei Großereignissen mit dem Ziel diese zu straffen.

Ausschnitt11
5. Medien und Kommunikation
Einleitung
Interne Kommunikation und Außendarstellung sind  wichtige Voraussetzungen im Wachstumsprozess einer Klasse und werden in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Wir sind in dieser Hinsicht einigen Klassen voraus, aber wir können uns weiter verbessern.  Durch mehr Investition in Ausrüstung, Veröffentlichungen und Mitarbeiter können wir hier viel erreichen.
Das Ziel muss eine bessere Kommunikation nach innen und außen und eine breitere Wahrnehmung der Klasse sein. Um eine wachsende Klasse zu werden müssen wir von einer breiteren Segel-Öffentlichkeit ernst genommen werden. Wenn wir große Regatten veranstalten oder berühmte Segler in unserer Klasse segeln müssen wir damit sofort werben und nicht wenn wir irgendwann Zeit haben.

Vorschlag 5.1
Veröffentlichung eines internationalen OK-Magazins
Begründung: Wenn das Magazin in gedruckter und elektronischer Form  attraktiv und informativ gestaltet ist, ist dies der schnellste Weg die OK-Klasse zu promoten. Ein Magazin ist einfach herzustellen und bestätigt nicht nur die aktiven Segler in der richtigen Klasse zu sein sondern kann auch als Werkzeug dienen um neue Mitglieder zu werben z.B.  auf Bootsaustellungen etc..

Geschätzte Kosten für 1000 Kopien bei 24 Seiten:

Produktion 400-600 PfundAusschnitt5
Druck                   700 Pfund
Versand        300-600 Pfund
Summe      1400-1900 Pfund/Ausgabe
Werbung (12 Anzeigen für je 150 Pfund)
Summe              1800 Pfund/Ausgabe

Die ersten Ausgaben des Magazins könnten zunächst als reine Online-Ausgaben gestaltet werden um durch die enthaltenen Werbeanzeigen im Folgenden eine kostenneutrale Finanzierung der ersten gedruckten Ausgabe zu ermöglichen.
Ein gedrucktes Magazin hat gegenüber dem Online-Angebot den Vorteil eine Momentaufnahme der Klasse mit allen aktuellen Informationen darzustellen. Die Informationsfülle einer Website macht es gerade für Neueinsteiger schwierig die relevanten Informationen herauszufiltern.

Vorschlag 5.2
Wiederherstellung einer funktionierenden Marketingabteilung mit engagierten Mitarbeitern aus jeder nationalen KV, die verantwortlich für Presse-Veröffentlichungen in den nationalen Medien sind.

Vorschlag 5.3
Erarbeitung einer Klassen-Literatur mit Videos, Downloads und allem was Interesse erwecken kann. Geschätztes Budget ca.  2000 Pfund/Jahr

Vorschlag 5.4
Wir nutzen zurzeit einige professionelle Dienstleistungen unentgeltlich. Wir müssen durch Erwirtschaftung von Finanzmitteln in der Lage sein in Zukunft diese Dienste zu bezahlen um den Qualitätsstandard dieser Leistungen zu behalten.

Vorschlag 5.5
Entwicklung der Website
-Einführung eines Stundensatzes für den Webmaster, z.B. 10h /Monat
-Umgestaltung der Website zur besseren Kompatibilität auf mobilen Endgeräten
-häufigerer Gebrauch von Web-Software/Cloud  durch das Komitee
-Erstellen einer Datenbank der Mitglieder mit Büro/Geschäftsadressen, ebenso von Herstellern usw.
-Host der Website verändern
-verpflichtende Sub-Domain für jede Großveranstaltung auf der OK-Hauptseite um die Löschung der Regattadaten und Berichte zu vermeiden, wenn die Event-Domain nach 2 Jahren erlischt.

Vorschlag 5.6
Erstellen einer zentralen Verbands-Website.  Ein Forum für alle Länder, aufgeteilt in länderspezifische Bereiche,  ein universelles Länderübergreifendes Bootsregister. Einrichtung einer  zentralen  Datenbank bei der jede nationale KV jeweils Zugriff auf die eigenen Daten hat. Dies trägt  zum Aufbau eines „cooperate image“  bei und die Datenformate der Länder haben alle die gleiche Form. Dies erleichtert dem nationalen Webmaster auch die Pflege und Aktualisierung des Datenbestands.

Vorschlag 5.7.
Erschaffung eines einheitlichen Layouts für die Klasse,  einschließlich Logos, Schrifttypen usw.  Alle interne und externe Kommunikation der Klasse soll am Ende ein einheitliches Gesicht haben und den gleichen Richtlinien folgen. Ohne großen Aufwand können wir so das Erscheinungsbild  der Klasse viel professioneller präsentieren.

Ausschnitt4
Anhänge

Anhang 1
Durchschnittlicher finanzieller Aufwand eines OK-Seglers/Jahr
Mitgliedschaft Segelclub  150 Pfund
Mitgliedschaft nationale KV 35 Pfund
Versicherung Boot  150 Pfund
2 lokale Regatten  120 Pfund
1 überregionale Regatta 200 Pfund
Alle 2 Jahre neues Segel  350 Pfund
Instandhaltung   100 Pfund
Summe    1105 Pfund

Stellungnahme der OKDIA zur Strategic Roadmap

Die Strategic Roadmap der OKDIA hat online in Foren lebhafte Diskussionen ausgelöst. Um einige Dinge  klar zu stellen veröffentlicht die OKDIA im Folgenden eine Stellungnahme und hofft dadurch auf manches eine neue Sichtweise zu ermöglichen.

1. Viele der möglichen Entwicklungen, die in der Roadmap angestrebt werden sind als Fernziele  zu verstehen (z.B. sind die  genannten Wachstumsziele für die Klasse  als  Absichtserklärung zu verstehen). Eine der angestrebten Möglichkeiten ist die Einrichtung einer Management-Struktur, die die OKDIA als Organ effektiver werden lässt und  die Funktionen und Verantwortungsbereiche des Vorstands  neu ordnet. Einzelne Positionen können so verantwortlich und kontinuierlich bestimmte Aufgaben betreuen. Die Vizepräsidenten haben  zurzeit zwar Machtbefugnisse aber keine spezifischen Aufgaben für die sie verantwortlich sind.

2. Bei der Diskussion über die Roadmap gibt es eine Tendenz sich auf die finanziellen Aspekte des gesamten Vorhabens zu konzentrieren. Darüber hinaus werden einzelne der  angestrebten Ziele und Veränderungen als unerreichbar und  nicht hilfreich abgetan. Diese engstirnige Sicht der Dinge widerspricht aber völlig dem globalen Ansatz der Roadmap.  Zum Erfolg der Klasse brauchen wir eine übergeordnete Perspektive und die Sicht auf alle Bereiche der OK-Klasse.

3. In der Strategic Roadmap geht es nicht primär um die Installation eines Klassenmanagers. Es geht immer um die Entwicklung der Klasse.  Das über den Vorschlag,  den Klassensekretär durch einen bezahlten Klassenmanager zu ersetzen,  abgestimmt werden soll, könnte den Eindruck erwecken, dass dies sofort geschehen soll (dies gilt für einige Vorschläge). In Wirklichkeit sind es lediglich Vorschläge die die Exekutive erwägen kann, weil die weitere Entwicklung davon abhängt was wirklich möglich und sinnvoll ist.

4. Wenn  die Umstände irgendwann erlauben einen Klassenmanager zu ernennen wird dies dem Exekutivkomitee natürlich vom Präsidenten mitgeteilt. Einige der jetzt vom Klassensekretär durchgeführten Aufgaben und Verantwortungsbereiche würden dann vom Klassenmanager übernommen werden.

5. Es ist ein Missverständnis zu glauben, dass sich die Roadmap nur für die Belange der international an Regatten teilnehmenden Segler einsetzt und die übrigen regionalen Segler nur alle anderen bezahlen sollen. Die Absichten und Ziele sollen allen OK-Seglern, internationalen aber auch regionalen Seglern zu Gute kommen.  In der Roadmap wird eine globale Strategie entwickelt und wenn es mit dieser Strategie gelingt,  das es mehr Segler insgesamt  gibt, dann profitiert auch der bisher einsame Segler in seinem Revier wenn sich ihm weitere OK-Segler anschließen.

6. Letztendlich liegt es in der Verantwortung der OKDIA auch die Stimmung in der Klasse zu erfassen. Die Handlungen und Überzeugungen der OKDIA werden immer beeinflusst, aber nicht diktiert, durch den Einfluss einzelner oder Gruppen. Selbstverständlich sucht und benötigt daher die OKDIA die aktive Beteiligung einzelner zum Vorteil der ganzen Klasse.

Viele OK-Segler scheinen noch nicht erkannt zu haben, das die Exekutive der OKDIA so wie bisher nicht weitermachen kann. Mit den aktuellen  Maßnahmen und Dienstleistungen wird kein Wachstum der Klasse über den bisherigen Stand hinaus möglich sein. Die finanzielle Basis der OKDIA ist zu schmal und die Anforderungen an eine aktive OKDIA steigen.
Die Strategic Roadmap  bietet eine Reihe von Ideen an denen sich zukünftige Komitees orientieren können. Die Roadmap bietet unterschiedlichste Vorschläge, alle mit der Absicht der OK-Klasse zu helfen.  Die Vorschläge darin sind nicht in Stein gemeißelt, aber zukünftige Ausschüsse könnten sie wenn sie angenommen werden  nutzen als Auftrag und Mandat der Klasse für weitere Initiativen.
Der Kern der OKDIA ist die AGM (jährliche Generalversammlung mit den Vertretern der nationalen Klassenvereinigungen).  Entscheidungen über die Zukunft der Klasse können nur durch die AGM gemacht werden.  Die Komitee-Mitglieder sind nur gewählt und können jederzeit ersetzt werden auf jeder AGM oder SGM (außerordentliche Generalversammlung).

OKDIA   August 2014