Grand Slam / Berlin: 06.-07.11.2004
Alles was nicht tötet, härtet ab!
von Christian Senst
So oder so ähnlich war das Motto des diesjährigen Grand Slam in Berlin. Ja, womit fange ich an? Ich bin nicht so geübt im Berichte schreiben, ich kann mich überhaupt nicht erinnern, überhaupt jemals einen geschrieben zu haben.
Am Freitag Anreise, Boote abladen und mit den wenigen, die schon vor Ort waren, ein wenig Rumquatschen. Am Samstag wurde es dann Ernst, mit 28 Startern waren wir, die stärkste Klasse auf dem See. Um 11 Uhr sollte dann gestartet werden, doch die Wettfahrtleitung war nicht fähig, rechtzeitig den Kurs auszulegen, daraus folgte: Frieren bei Temperaturen um 6 Grad und Wind zwischen 4 und 6 Windstärken, dann noch einige Frühstarts von den 505er und Lasern. Als wir endlich segeln durften, ging es heiß her. Ihr dürft mich nicht mehr fragen, wer wann mal geführt hatte, oder wer besondere Husarenstreiche hingelegt hatte, denn es ging dauernd hin und her und ich war zu sehr mit mir selbst und den ständig wechselnden Bedingungen beschäftigt.
Als wir gegen 16 Uhr, nach zwei gesegelten Wettfahrten, wieder an Land waren, wurde fließend zum Bier trinken übergegangen. Es gab Gerüchte, das einige um 22 Uhr schon, die Nahrung des Tages, wieder von sich gaben.
Der Sonntag, das gleiche Disaster, Start sollte um 10 Uhr sein, wurde durch wiederholter Unfähigkeit der Wettfahrtleitung und Frühstarts von den Lasern gegen 11 Uhr gemacht. Das gleiche Bild, wie Samstag, nur weniger Wind und andere Richtung, wechselnde Windverhältnisse, aber auch wie Samstag, die gleichen vorn. Die Ergebnisse könnt ihr der Liste entnehmen, ansonsten wünsche ich allen, ein frohes Weichnachtsfest und glückliches neues Jahr 2005.
Bis bald, auf dem Wasser Euer Christian Senst, GER 710