von Michael Wolf 24.05.2016
Nachdem Claus und ich uns für die Regatta in Frankreich entschieden haben, machten wir uns freitags von Köln zum Lac Du Der auf den Weg.
Nach einer teilweise sehr abenteuerlichen Fahrt durch kleinste Straßen, welche sich zum Teil in sehr schlechtem Zustand befanden, kamen wir nach ca. 7 Stunden Fahrt endlich am Club an.
Der Club lag am Ende eines riesigen Campingplatzes mit einer integrierten Casinoanlage.
Am Samstag wurden bei bis zu sechs Windstärken drei schöne Wettfahrten, welche jeweils ca. 45 Minuten dauerten, gesegelt. Zwischen den Wettfahrten gab es kaum Pausen, so dass das geplante Programm ohne größere Zeitverzögerungen durchgezogen werden konnte.
Abends gab es ein mehrgängiges Menü, welches grundsätzlich eher knapp bemessen als reichlich war.
Wie das Abendessen, so war auch das Frühstück eher spartanisch und verbesserungswürdig.
Sonntags wurden bei zwei bis vier Windstärken und schöner Sonne sechs Regatten mit einer durchschnittlichen Dauer von 35 – 50 Minuten ohne große Unterbrechungen gesegelt. Nachdem Claus und ich vergessen hatten, uns auf einer Auslaufliste auszutragen, wurde wir jeweils mit 2 Strafpunkten für das erste Sonntagsrennen bestraft.
Somit wurde aus meinem ersten Sieg ein Dritter Platz.
Pfingstmontag begannen wir pünktlich um 09:45 mit den letzten vier Läufen bei guten drei Windstärken. Leider kenterte ich im letzten Lauf, so dass ich nur noch aufgeben konnte und die Regatta frühzeitig beendete.
Insgesamt kann man festhalten, dass man bei dieser Regatta sehr viel Zeit auf dem Wasser verbrachte und eine große Anzahl von Läufen segeln konnte. Die Läufe wurden super straff und fair durchgezogen und auf Winddreher wurde stets gut reagiert.
Aus Seglers Sicht war das Wochenende absolut super und dafür hat das Landprogramm noch etwas Luft nach oben.
Viele Grüße
Micki