Practice Race Barbados

von Fabian Gronholz, 26.5.2017

Heute um 12Uhr gab es zunächst einmal die Steuermannsbesprechung. Zu unser aller Überraschung begann diese mal pünktlich, nachdem die Party am gestrigen Tag eher schleppend anlief und die meisten Teilnehmer einfach segeln gegangen sind.

Los gehts zum Practice Race

Um 14 Uhr sollte das warning signal ertönen. Aus meiner Sicht waren alle Teilnehmer pünktlich am Startschiff angekommen. Aus uns nicht erklärlichen Gründen hat es über ein halbe Stunde länger gedauert bis es endlich losging. Bis dahin hatte ich fast schon wieder Seekrankeitsprobleme, denn die Wellen und der Wind waren recht beeindruckend heute. Wenn man im Boot sitzt und auf einmal eine Welle auf einen zukommt, die nochmal einen Meter höher ist, wird‘s komisch. Viele erinnerten sich an Warnemünde bei Westwind. (Habe ich mir sagen lassen).

Ein Australier ist in der Nähe des Startschiffes gekentert und hat sein Segel von der Schiffsschraube in Fetzen reißen lassen.

Nach einem reibungslosen Start, stellte sich recht früh auf der Kreuz raus, dass das Pin-End nicht die beste Wahl gewesen ist. Der Wind kippte irgendwann sehr nach links und die Überhöhe konnten nur wenige in Speed umsetzen. Ich gehörte zu den „glücklichen“ 20, die es über rechts probiert hatten und schon am Luvfass einen guten Abstand zum Rest des Feldes hatten.

Danach war ich ehrlich gesagt nur mit mir selbst beschäftigt und habe nicht so sehr auf die anderen geachtet, so dass jetzt Detailinfos fehlen. Die Dreher waren teilweise sehr sehr kurz und nicht mehr so stark, so dass sich relativ wenige große Verschiebungen innerhalb des Feldes ergeben haben.

Festzuhalten ist: Team Germany war heute eher best of the rest, als ganz vorn dabei. An Land waren beim Bierchen alle zufrieden und es gab viele kleine einzelnen Geschichten, die jeder zu berichten hatte.

Andi als 13. bester Deutscher, Olli 15. ich 16.

Mal sehen, wer die nächsten Berichte schreiben darf:-)