von Jule Hoffmann 27.07.2023
Erneut und zum wiederholten Male kann man nur das allerbeste vom Breitlingsee berichten. Deswegen kommen jetzt auch immer mehr Leute, weil die langsam endlich mal meinen über diese Veranstaltung zahllos geschriebenen Berichten glauben schenken. Oder weil Charly unermüdlich hinter allen her rennt und sie einlädt nach Brandenburg zu kommen. Nun, jene die dem einen oder anderem Ruf gefolgt sind werden es nicht bereut haben!

Aber als mich der Heiner, ein Stammgast am Seeschlößchen, fragte, warum der Gardenacup denn nun Gardenacup heißt, stutzte ich und versprach ihm das später zu erörtern. Vielleicht war das ein Omen, denn nun bin ich als dritter „Deutscher“ auch gleich dran mit Schreiben, obwohl ich „nur“ die Holzmedaille ersegelt habe im fünf Nationen (NZL, AUS, BEL, POL, GER) um die 30 Boote starkem Feld!

Also, lieber Heiner und alle andern, die damals nicht dabei waren im Urschleim der Geburtsstunde des Gardenacups: früher war das immer die Landesmeisterschaft Brandenburg. Dann sollte das mal mäandern, damit auch andere Vereine und Reviere in den Genuß des besseren Faktors kommen. Und dann brauchten wir einen Namen. Und der Obernamensausdenker Dissel hat das morgens rausgehaun, nachdem wir zur späten Stunde unterm Schleppdach sitzend mit den dort rumliegenden Gartengeräten Schlauch und Gießkanne zu den Evergreenklängen aus dem Kofferradio (wahrschleinlich Antenne Brandenburg) ein bisschen rumgejamt haben. Es war wohl auch der eine oder andere Kasten Bier samt Kommodenlack im Spiel. Das war so ungefähr…..knirsch….2000. Aber so ganz genau weiß ich das auch nicht mehr. Dann hat der Dissel eine Duschgitarre gebaut und ich einen Sprühblumenpokal und seitdem ist das so. Und immer wenn Brandenburg die Landesmeisterschaft hat, hackt es und Greg gewinnt und immer wenn es eine normale Rangliste ist, hackt es nicht und ich gewinne (auch mal).

Diesmal war Landesmeisterschaft und es hat gehackt und Greg hat gewonnen.
Zweiter wurde Brent und dritter Ossi.

Und sonst gab es: Bier, weitere geistige Getränke, eine super Selbstgrillung am Freitag Abend mit großem Hallo, Frühstück, Erbsensuppe mit Bockwurscht, drei Wettfahrten am Samstag, eine am Sonntag, Sturmwarnung, Landesmeisterschaftsmedaillen für die Treppchen-Platzierten, Kuchen von den stammesältesten OK-Frauen Silvie, Almi und Kerstin, noch mehr Bier, Badetemperaturen, Gespräche bei der Gemeindeschwester, Fußball mit dem Nachwuchs, Aperol, noch mal Bier und nicht zu vergessen die immer wieder unbeabsichtigt extrem amüsanten Reden des Wettfahrtleisters Peter, der alles bestens auf dem Wasser im Griff hat.

Und wer noch nicht in Brandenburg war, hat nächsten Jahr wieder die Chance. Da ist keine Landesmeisterschaft, wenig Wind und ….ich gewinne wieder ;-))))))

Und wer nicht 12 Monate warten will, der kann dieses familiäre Tümpelflitzermilleu bereits bei unserer nächsten Kultveranstaltung, dem Sachsenpokal am Schwielochsee genießen. Am 19. und 20. 08. laden Kerstin und Falk zum Schwielochsee ein. Es gibt Bier, weitere geistige Getränke, eine super Selbstgrillung am Freitag Abend mit großem Hallo, etc. pp siehe oben und natürlich den sächsischen Landesmeistertitel aus hoffentlich 5 Wettfahrten!

Und wer es ganz idyllisch will, bleibt einfach 5 Tage im Spreewald und segelt gleich noch die Schwielochseepokalregatta eine Woche später am 26. und 27.8. mit.

Bis dahin grüßt Jule (GER 80)

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